Die Finanzwelt dreht sich, Leute, und sie dreht sich schnell, besonders rund um Bitcoin. Wall Street, der große Mann auf dem Markt, beäugt Bitcoin-Miner jetzt wie das letzte Stück Pizza auf einer Party. Warum? Weil sie ein Stück vom Kuchen wollen, und zwar direkt von der Quelle. Es geht nicht nur darum, mehr zu wollen; es geht darum, mehr zu brauchen. Da Bitcoin-ETFs die Szene aufmischen, versuchen diese Banken, ihre Kassen mit dem digitalen Gold zu füllen, während Gerüchte über eine drohende Versorgungskrise im Umlauf sind.

Der Bitcoin-ETF-Boom und seine Bedeutung für das Angebot

So sieht die Sache aus. Die US-Spot-Bitcoin-ETFs sind am 11. Januar durchgestartet und haben seit ihrer Eröffnung unglaubliche 12 Milliarden Dollar eingespielt. Diese Begeisterung ist nicht nur eine gute Stimmung; sie treibt den Bitcoin-Preis auf ein Niveau, bei dem man vor Freude grinsen kann. Vor Kurzem erreichte sein Wert fast 73.000 Dollar. Aber hier ist der Haken: Diese Erfolgsgeschichte lässt Bitcoin schneller von zentralisierten Börsen abfließen, als man „Bull Run“ sagen kann, und die Wall Street klopft mit dem Hut in der Hand an die Türen der Miner und sucht nach mehr.

Nehmen wir zum Beispiel Hut 8, einen Schwergewichtler im Bitcoin-Mining, der von diesen Finanzinstituten regelrecht umworben wurde. Sie sind nicht nur hinter Hut 8s Vorrat her, sondern haben auch ihre Fähigkeit im Auge, weiterhin Bitcoin zu produzieren. Es ist, als würde man von einer goldenen Gans nicht nur die Eier verlangen, die sie bereits gelegt hat, sondern auch jedes Ei, das sie in Zukunft legen könnte. Und wenn wir große Banken sagen, meinen wir die größten im Spiel, die alle versuchen, einem Versorgungsengpass auszuweichen, der sich zu einer ausgewachsenen Krise entwickeln könnte.

Gold schürfen im digitalen Zeitalter

Lassen Sie uns dieser ohnehin schon brisanten Geschichte noch ein wenig Würze verleihen: das für den 19. April geplante Bitcoin-Halbierungsereignis. Dies ist nicht nur irgendein Ereignis; es ist ein Wendepunkt, der die Schaffung neuer Bitcoins um die Hälfte reduzieren wird. Wir sprechen von einem Rückgang von etwa 900 auf 450 Bitcoins pro Tag. Wenn Sie dachten, die Versorgungslage sei vorher schon knapp gewesen, ist dies das Äquivalent dazu, sich nach dem Festmahl vom letzten Jahr wieder in die Jeans zu quetschen.

Laut Asher Genoot, dem CEO von Hut 8, ist die Halbierung wie eine tickende Zeitbombe für Versorgungsprobleme. Da die Nachfrage bereits das Angebot übersteigt, könnte dieses Ereignis die Flammen der Preissteigerung von Bitcoin weiter anfachen. Es ist eine klassische Geschichte von „weniger ist mehr“: Je weniger Bitcoin verfügbar ist, desto mehr will jeder ein Stück davon haben, was die Preise in potenziell schwindelerregende Höhen treibt.

Dieser Hype beschränkt sich nicht nur auf anonyme Big Player. Namen wie MicroStrategy stocken offen ihre Bitcoin-Reserven auf. CEO Michael Saylor ist der Vorreiter, der 9.245 BTC in die Kriegskasse gesteckt hat. Das ist nicht nur ein Spiel mit dem Markt, sondern eine Formung des Marktes. MicroStrategy hält jetzt etwa 1 % aller Bitcoins auf dem Markt. Es ist ein mutiger Schritt, der die zunehmende Verlagerung der Wall-Street-Schwergewichte in den Bereich der digitalen Vermögenswerte unterstreicht und einen bedeutenden Wendepunkt in der Anlagestrategie in Richtung dessen markiert, was viele als die Zukunft des Finanzwesens betrachten.