Kürzlich sah sich die Kryptowährungsbörse KuCoin einer behördlichen Untersuchung durch das US-Justizministerium (DOJ) gegenüber, die rechtliche Probleme ihres Gründers betraf, was zu einem Rückgang des Guthabens mehrerer digitaler Vermögenswerte auf der Plattform führte.

Laut dem neuesten Nachweis der Vermögensreserven von KuCoin sind die Bitcoin (BTC)-Reserven der Plattform um mehr als 25 % gesunken, nachdem das US-Justizministerium eine Klage gegen KuCoin eingereicht hatte, in der KuCoin angebliches Bankverhalten und Verstöße gegen Geldwäsche vorgeworfen wurde.

KuCoin berichtete, dass die Anzahl der von seinen Benutzern gehaltenen BTC von über 16.000 im Februar auf knapp über 12.000 gesunken ist, was einem Rückgang von etwa 4.000 BTC in einem Monat entspricht.

Unterdessen haben Benutzer mehr als 31.000 Ethereum (ETH) von der Plattform abgezogen, wodurch ihre Reserven Ende letzten Monats auf fast 113.000 ETH schrumpften, was einem Rückgang von 21 % entspricht.

Auch KuCoin verzeichnete einen Rückgang seiner Stablecoin-Guthaben, wobei Tether (USDT) und Circle’s USD Coin (USDC) um 21 % bzw. 33 % zurückgingen, wobei Benutzer zwischen dem 29. Februar und dem 31. März 265 Millionen USDT und 19 Millionen USDC abgehoben haben.

Geldwäschefall des US-Justizministeriums gegen KuCoin

Am 26. März reichte das US-Justizministerium eine Klage gegen KuCoin ein und beschuldigte die Börse und ihren Gründer des Verstoßes gegen das Bankgeheimnisgesetz und angeblich illegaler Geldtransfers im Zusammenhang mit Geldwäscheaktivitäten.

Den Mitbegründern Chun Gan und Ke Tang wird außerdem vorgeworfen, die Regeln zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC) umgangen zu haben, indem sie US-Benutzer an Kryptowährungsbörsen versteckt haben. Staatsanwalt Damian Williams sagte, das Unternehmen habe örtliche Finanzgesetze missachtet und die geltenden Regulierungsrichtlinien nicht eingehalten, indem es verdächtige Gelder in Höhe von 5 Milliarden US-Dollar ermöglicht habe.

Wie die Medien am 27. März berichteten, haben Benutzer innerhalb von 24 Stunden nach Bekanntwerden der Nachricht schnell mehr als 350 Millionen US-Dollar von Handelsplätzen abgehoben, doch Unternehmensvertreter versicherten den Kunden, dass ihre Vermögenswerte sicher seien.

Laut DefiLlama hat die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) ebenfalls Anklage gegen KuCoin erhoben, die nach Reserven neuntgrößte Kryptowährungsbörse der Welt. CFTC-Kommissarin Caroline Pham sagte jedoch, ihre Behörde sei bei ihren Durchsetzungsmaßnahmen möglicherweise zu aggressiv vorgegangen.

Laut DefiLlama hat die US-amerikanische Commodity Futures Trading Commission (CFTC) auch Anklage gegen KuCoin erhoben, die nach Reserven neuntgrößte Kryptowährungsbörse der Welt. CFTC-Kommissarin Caroline Pham wies jedoch darauf hin, dass ihre Behörde möglicherweise ihre Befugnisse überdehnt oder bei ihren Durchsetzungsmaßnahmen zu aggressive Maßnahmen ergriffen hat. Dies zeigt, dass die CFTC zwar Durchsetzungsmaßnahmen gegen KuCoin ergriffen hat, es jedoch möglicherweise interne Meinungsverschiedenheiten über die Angemessenheit und Auswirkungen dieser Maßnahmen gibt, die einer weiteren Überprüfung und Bewertung bedürfen. #比特币余额 #交易所被起诉