• MAS erweitert die Kryptoregulierung für eine bessere Aufsicht, einschließlich Depot- und grenzüberschreitender Dienstleistungen.

  • Die neuen MAS-Regeln entsprechen den globalen AML/CFT-Standards und verbessern die Finanzstabilität und den Benutzerschutz.

  • DPT-Anbieter müssen Vermögenswerte trennen und sich vor Cyber-Bedrohungen schützen. Die Richtlinien gelten ab dem 4. Oktober.

Um die Aufsicht über den wachsenden Kryptomarkt zu verschärfen, hat die Monetary Authority of Singapore (MAS) eine Reihe von Änderungen an ihrem Payment Services Act und damit verbundenen Gesetzen angekündigt.

Die Monetary Authority of Singapore (MAS) hat heute Änderungen am Payment Services Act (PS Act) und seinen Nebengesetzen eingeführt, um den Umfang der durch MAS regulierten Zahlungsdienste zu erweitern und den Nutzerschutz und die Finanzstabilität betreffende Anforderungen an… zu stellen.

— Wu Blockchain (@WuBlockchain) 2. April 2024

Mit Wirkung vom 4. April wird der Regulierungsumfang erweitert, um ein breiteres Spektrum an Diensten für digitale Zahlungstoken (DPT) abzudecken. Dazu gehören Depotdienstleistungen, die Erleichterung von DPT-Übertragungen und grenzüberschreitende Geldtransfers, auch wenn die Transaktionen nicht den Empfang von Geldern in Singapur beinhalten.

Diese Ausweitung der Regulierung ist Teil der Bemühungen der MAS, sich an die globalen Standards zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) anzupassen. Darüber hinaus führt sie robuste Maßnahmen zum Schutz der Nutzer ein und gewährleistet die finanzielle Stabilität innerhalb des Sektors.

Gleichzeitig unterliegen DPT-Dienstleister im Rahmen des neuen Rahmenwerks strengeren Anforderungen zum Schutz der Verbraucherinteressen und der Integrität des Finanzsystems. Zu den wichtigsten dieser Verpflichtungen gehört die Anforderung an die Anbieter, die Vermögenswerte der Kunden zu trennen und genaue Bücher und Aufzeichnungen zu führen.

Darüber hinaus müssen sie die Integrität und Sicherheit der Vermögenswerte ihrer Kunden vor potenziellen Cyberbedrohungen und operativen Risiken schützen. Diese Richtlinien sollen am 4. Oktober in Kraft treten und einen entscheidenden Schritt zur Verbesserung des Verbraucherschutzes im digitalen Zeitalter darstellen.

Um einen reibungslosen Übergang zum erweiterten Regulierungsregime zu ermöglichen, hat die MAS Übergangsregelungen für Unternehmen festgelegt, die dem erweiterten Regulierungsumfang unterliegen. Dazu gehört die Anforderung, die MAS innerhalb von 30 Tagen zu benachrichtigen und innerhalb von sechs Monaten nach Inkrafttreten der Änderungen einen Lizenzantrag einzureichen. Dieser Ansatz spiegelt die Absicht der MAS wider, die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und gleichzeitig die Störungen des Betriebs bestehender DPT-Dienstleister so gering wie möglich zu halten.

Der Beitrag „MAS stärkt die Aufsicht über den Kryptomarkt im Rahmen des Zahlungsdienstegesetzes“ erschien zuerst auf Coin Edition.