Die Dow-Theorie ist ein grundlegendes Prinzip der technischen Analyse, das von Händlern verwendet wird, um den allgemeinen Trend des Marktes zu erkennen. Sie betont drei Haupttrends: primär, sekundär und geringfügig. Bestätigung, Volumen-Analyse und S/R-Niveaus sind die Schlüsselkomponenten der Dow-Theorie, die es Händlern ermöglichen, Trends zu validieren und potenzielle Ein- und Ausstiegspunkte zu identifizieren.

Werfen wir einen Blick auf die sechs Grundsätze der Dow-Theorie.

1. Der Markt ermäßigt alles. Dieses Prinzip legt nahe, dass sich alle Informationen, einschließlich vergangener, gegenwärtiger und zukünftiger Ereignisse, bereits im Preis widerspiegeln. Daher wird allein die Untersuchung von Preisbewegungen als ausreichend erachtet, um Einblicke in Markttrends und potenzielle zukünftige Preisschwankungen zu erhalten.

2. Der Markt hat drei Bewegungen. Laut der Dow-Theorie besteht der Markt aus drei Hauptbewegungen: der Hauptbewegung, der mittleren Schwankung und der kurzen Schwankung. Die Hauptbewegung kann von weniger als einem Jahr bis zu mehreren Jahren dauern und ist entweder bullisch oder bärisch. Die mittlere Schwankung dauert typischerweise zehn Tage bis drei Monate und macht 33 % bis 66 % der Preisänderung seit der vorherigen mittleren Schwankung oder dem Beginn der Hauptbewegung rückgängig. Die kurze Schwankung kann von Stunden bis zu einem Monat oder länger dauern und tritt oft gleichzeitig mit den beiden anderen Bewegungen auf.

3. Markttrends haben drei Phasen. Der folgende Grundsatz besagt, dass Markttrends aus drei Phasen bestehen: Akkumulation, öffentliche Beteiligung und Verteilung. Während der Akkumulationsphase kaufen oder verkaufen informierte Händler Vermögenswerte gegen die vorherrschende Marktstimmung. Wenn andere Händler aufholen, kommt es in der Phase der öffentlichen Beteiligung zu einer schnellen Preisänderung. Dies setzt sich fort, bis die Spekulation einen Höhepunkt erreicht, was in der letzten Phase zur Verteilung der Bestände durch die informierten Marktteilnehmer führt.

4. Der Trend wird durch das Volumen bestätigt. Das Volumen ist entscheidend, um die Gültigkeit eines Trends zu bestätigen. Bei einem Aufwärtstrend deutet ein steigendes Volumen auf ein starkes Kaufinteresse hin und bestätigt den Aufwärtstrend. Umgekehrt deutet ein steigendes Volumen bei Abwärtskursen auf einen Abwärtstrend hin.

5. Die Durchschnittswerte müssen sich gegenseitig bestätigen. Dieser Grundsatz unterstreicht die Bedeutung der Verwendung mehrerer Indizes oder Durchschnittswerte zur Bestätigung der Marktrichtung. Wenn beispielsweise der Dow Jones Industrial Average (DJIA) und der Dow Jones Transportation Average (DJTA) gleichzeitig neue Höchst- oder Tiefstwerte erreichen, verstärkt dies das Signal eines vorherrschenden Trends.

6. Trends halten an, bis eine klare Umkehr erfolgt. Die Dow-Theorie geht davon aus, dass Trends anhalten, bis klare Umkehrsignale vorliegen.

Erfahren Sie mehr: Eine Einführung in die Dow-Theorie.