Nach Angaben der britischen Financial Conduct Authority (FCA) müssen „Financial Influencer“ die Genehmigung eines benannten Vertreters der FCA einholen, bevor sie Memes über Finanzprodukte/-dienstleistungen in Anzeigen bewerben.

Die britische Financial Conduct Authority hat angekündigt, Leitlinien zum Meme-Marketing von Finanzprodukten herauszugeben, um Probleme anzugehen, mit denen Finanzdienstleistungsunternehmen und Social-Media-Influencer konfrontiert sind.

Der jüngste Bericht der FCA folgt auf die Ankündigung vom letzten Monat, gegen Unternehmen vorzugehen, die illegale Finanzwerbung betreiben.

FCA veröffentlicht Leitlinien für Meme-Influencer

Die britische Finanzaufsichtsbehörde hat Leitlinien für Finanzdienstleistungsunternehmen und Social-Media-Influencer herausgegeben, die Memes im Zusammenhang mit Kryptowährungen oder anderen Investitionen erstellen. Die Richtlinien betonen, dass jegliches Marketing transparent und nicht irreführend sein sollte.

Nach Angaben der FCA müssen diese „Finanzinfluencer“ die Genehmigung eines ernannten Vertreters der FCA einholen, bevor sie Memes über Finanzprodukte oder -dienstleistungen bewerben oder veröffentlichen. Die Aufsichtsbehörden haben gewarnt, dass die Werbung für Finanzprodukte ohne eine solche Genehmigung eine Straftat darstellen könnte.

Die FCA betont, dass Verbraucher vor irreführender Werbung und Online-Betrug auf der Hut sein sollten. Sie rät Influencern, die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen und die möglichen Auswirkungen auf ihren Ruf zu berücksichtigen, wenn sich herausstellt, dass sie Produkte illegal bewerben.

Laut Lucy Castledine, Direktorin für Verbraucherinvestitionen bei der FCA, wird die Regulierungsbehörde gegen diejenigen vorgehen, die Finanzprodukte illegal bewerben.

Die FCA betonte außerdem, dass Meme-basierte Werbung besonders im Kryptosektor beliebt sei, wo es einen eigenen Bereich für diese Art von Vermögenswerten gebe. Plattformen wie Telegram und Reddit wurden als beliebte Plattformen für kryptowährungsbezogenes Meme-Marketing identifiziert.

Die FCA-Warnung spiegelt frühere vorgeschlagene Leitlinien wider

Die jüngste Warnung der Financial Conduct Authority (FCA) vor Krypto-Memes ist nicht die erste. Im Juli 2023 schlug die Regulierungsbehörde Richtlinien für nicht konforme Krypto-Memes vor, von denen viele mit den jüngsten Warnungen übereinstimmten.

Im Jahr 2023 bekundete die FCA ihre Absicht, ihre Vorschriften zur Online-Werbung für Finanzprodukte zu aktualisieren, um eine bessere Compliance auf Social-Media-Plattformen zu gewährleisten. Bemerkenswert ist, dass die FCA Kryptowährungen in den 2015 herausgegebenen Leitlinien nicht erwähnt hat. Im Rahmen dieser Bemühungen begann die FCA eine Konsultation darüber, ob Krypto-Memes in den Geltungsbereich der offiziellen britischen Regeln einbezogen werden sollen.

Die Agentur betont, dass jede Form der Kommunikation als Finanzwerbung eingestuft werden kann und § 21 des Finanzförderungsgesetzes unterliegt. Lucy Castledine, die Direktorin für Verbraucherinvestitionen der FCA, sagte in der Ankündigung, dass man die Erwartungen von Unternehmen bei der Online-Vermarktung von Finanzprodukten klären wolle, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Unterdessen hat die FCA die Kontrolle von Finanzwerbung intensiviert und im vergangenen Jahr mehr als 10.000 irreführende Anzeigen entfernt, verglichen mit etwa 8.500 im Jahr 2022. Die Regulierungsbehörde hat in den drei Monaten von Oktober bis Dezember 2023 außerdem 450 Warnungen zu Krypto-Werbeaktionen herausgegeben. #FCA #Meme代币