Bitcoin hat es im Bundestag schwer. Warum der Blockchain-politische Sprecher der FDP dennoch für Krypto kämpft. Und er ist auch bereit, dafür Kritik in Kauf zu nehmen.
Der FDP-Abgeordnete Frank Schäffler ist von Bitcoin begeistert. Kein Zufall: Der Liberale ist ein Anhänger der österreichischen Schule. Ihr Credo: Eine Trennung zwischen Staat und Geld ist notwendig. Bitcoin ist eine Manifestation dieser Idee. Im Experts-Podcast spricht der Politiker über das Thema in all seinen Facetten, von Regulierungsbemühungen über die politische Stimmung bis hin zur Gefahr durch CBDCs.
Die Zeit spielt den Fans in die Hände
Das Thema Kryptowährungen werde in der Politik immer präsenter, sagt Schäffler. Und er verrät auch: Das können Bürger tun, um die politische Akzeptanz voranzutreiben.
Krypto-Regulierung: Wohin geht Deutschland?
Positiv sieht er die Regulierung von Kryptowährungen, insbesondere in Form der jüngst verabschiedeten europäischen Gesetzgebung MiCa und des Future Financing Act. Chaos wie in den USA? Das müssten Anleger hier nicht befürchten, so Schäffler. Dennoch sehe er weiterhin Stimmungen aus politischen Gruppierungen, die die marktwirtschaftlichen Motive der Kryptoökonomie untergraben. Wachsamkeit sei weiterhin geboten.
Der digitale Euro: „Vorsicht an der Bahnsteigkante“.
Schäffler sieht die Pläne der Europäischen Zentralbank für einen digitalen Euro skeptisch. Es fehle an Konzepten und Argumenten dafür. Und die Risiken stünden in keinem Verhältnis zu den Chancen. Wenn es einen digitalen Euro geben solle, dann bitte aus dem privaten Sektor, sagt Schäffler.