• Fidelity schlägt vor, seinen Ether-ETF durch die Aufnahme einer Staking-Option zu erweitern, um den Anlegern zusätzliche Einnahmen zu verschaffen.

  • Der Preis von Lido DAO reagiert nach der Ankündigung mit einem kurzen Anstieg und verdeutlicht damit die möglichen Auswirkungen auf das Ether-Staking-Ökosystem.

  • „Der Sponsor kann von Zeit zu Zeit einen Teil des Vermögens des Fonds einsetzen“, erläutert Fidelity in seinem geänderten Antrag 19b-4.

Dieser Artikel untersucht die jüngste Änderung von Fidelity zu seinem Ether-ETF-Vorschlag zur Einbeziehung von Staking und bietet Einblicke in die Auswirkungen für Anleger und das Ethereum-Ökosystem im weiteren Sinne.

Fidelity ändert Spot-Ethereum-ETF-Vorschlag

Der Finanzriese Fidelity hat kürzlich bei der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) einen Änderungsantrag eingereicht, in dem er einen neuartigen Ansatz zur Wertsteigerung seines geplanten Ethereum-ETFs (Spot Exchange Traded Fund) vorschlägt. Durch die Integration von Staking-Funktionen in den Fonds möchte Fidelity zusätzliches Einkommen für Anleger generieren und dabei den Staking-Mechanismus der Ethereum-Blockchain nutzen. Dieser strategische Schritt erfolgt inmitten einer Flut von Ether-ETF-Anträgen, die auf die Genehmigung durch die SEC warten, und unterstreicht Fidelitys Bemühen, sich abzuheben.

Marktreaktion und Staking-Anbieter

Die Nachricht über Fidelitys geänderten Vorschlag beeinflusste kurzzeitig den Markt und betraf insbesondere Lido DAO, den größten liquiden Ethereum-Staking-Anbieter. Der Preis von Lido DAO stieg vorübergehend um 6 %, was die Reaktionsfähigkeit des Marktes auf Entwicklungen innerhalb der Ethereum-Staking-Landschaft unterstreicht. Trotzdem war das breitere Ethereum-Ökosystem von einem Rückgang betroffen, wobei bedeutende Token, darunter Lido DAO, Rückgänge verzeichneten. Fidelitys Wahl des Staking-Anbieters bleibt geheim, was den Markt weiterhin spekulativ über mögliche Partnerschaften mit bestehenden Staking-Diensten wie RocketPool oder StakeWise macht.

Wettbewerbsumfeld und regulatorische Hürden

Mit seinem aktualisierten Vorschlag reiht sich Fidelity in ein wettbewerbsintensives Feld von Ether-ETF-Kandidaten ein, darunter Schwergewichte wie BlackRock, ARK Invest und Grayscale. Dieser Schritt steht auch im Einklang mit ähnlichen Strategien anderer Fondsanbieter wie Ark 21Shares und Franklin Templeton, die ihre Absicht bekundet haben, Staking in ihre Ether-ETF-Angebote aufzunehmen. Das regulatorische Umfeld bleibt jedoch ein erhebliches Hindernis, da die SEC noch keine Ether-ETF-Anträge genehmigt hat. Der jüngste politische Druck und die vorsichtige Haltung der SEC gegenüber Krypto-ETFs haben trotz anfänglichem Optimismus Unsicherheit über den Genehmigungszeitplan geschaffen.

Abschluss

Die Initiative von Fidelity, seinen Ether-ETF-Vorschlag um Staking zu erweitern, ist ein strategischer Versuch, die Renditen der Anleger zu steigern und sein Angebot in einem überfüllten Markt zu differenzieren. Während die SEC die Vielzahl der Ether-ETF-Anträge prüft, beobachtet die Branche die Entwicklung aufmerksam, da sie weiß, dass die Genehmigung eines solchen Produkts eine neue Ära für Kryptowährungsinvestitionen einläuten könnte. Das unsichere regulatorische Klima stellt jedoch Herausforderungen dar und lässt die Zukunft von Ether-ETFs und des breiteren Krypto-ETF-Marktes im Wandel.

#HotTrends #Ethereum✅