- Wir stellen das Humanity Protocol vor, ein bahnbrechendes Projekt, das das irisbasierte Blockchain-ID-Verifizierungssystem von Worldcoin durch Handflächen-Scan-Technologie revolutionieren soll.
- Das Humanity Protocol basiert auf Polygon für verbesserte Skalierbarkeit und Sicherheit und zeichnet sich durch Kosteneffizienz und Widerstandsfähigkeit gegen Sybil-Angriffe aus.
- Die Implementierung von Handflächenscans durch das Humanity Protocol stellt eine nicht-invasive Alternative zur Iris-Scan-Methode von Worldcoin dar.
- Trotz seiner Innovation hat Worldcoin weiterhin mit Kritik und behördlichen Verboten aufgrund von Datenschutzproblemen und wahrgenommenen Sicherheitsrisiken zu kämpfen.
- Zusammenfassend stellen sowohl das Humanity Protocol als auch Worldcoin bedeutende Fortschritte auf dem aufstrebenden Gebiet der ID-Verifizierung dar.
Worldcoin machte bei seiner Einführung Schlagzeilen und leitete eine neue Ära der Blockchain-basierten Identitätsüberprüfung ein. Aufgrund seiner etwas aufdringlichen Methoden zur Identitätsüberprüfung verlief die Reise für WLD jedoch alles andere als reibungslos.
Als Antwort auf die Herausforderungen, denen Worldcoin gegenübersteht, haben sich das Human Institute und Animoca Brands zusammengeschlossen, um das „Humanity Protocol“ zu entwickeln. Dieses Gemeinschaftsprojekt zielt darauf ab, die Dominanz von WLD im Bereich der Identitätsüberprüfung zu brechen.
Handflächen versus Augen: Ein veränderter Ansatz
Das Humanity Protocol führt einen neuartigen Ansatz ein, indem es Handflächenerkennung anstelle des umstrittenen Iris-Scans verwendet, der von Worldcoin verwendet wird. Diese Änderung zielt darauf ab, eine benutzerfreundlichere und datenschutzbewusstere Alternative bereitzustellen.
Das Projekt unterscheidet sich von Worldcoin durch seine Wahl der Technologie und Methodik. Während Worldcoin auf seiner eigenen Blockchain läuft, nutzt das Humanity Protocol Polygon, eine beliebte Ethereum Layer 2-Lösung, die für ihre Erschwinglichkeit und Sicherheitsfunktionen bekannt ist.
Eine nicht-invasive Lösung auf Polygon
Das Humanity Protocol verwendet einen „Proof of Humanity“-Konsensmechanismus, der eine Identitätsüberprüfung ohne Beeinträchtigung persönlicher Daten gewährleistet. Benutzer müssen lediglich ihre Handflächen mit einer Smartphone-Kamera scannen und erhalten einen kryptografischen Schlüssel, der mit ihrer Identität verknüpft ist. Dies steht in krassem Gegensatz zum Iris-Scan von Worldcoin, der Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der möglichen Offenlegung sensibler Daten aufwirft.
Das Humanity Protocol befindet sich derzeit in der Testnetzphase und plant, Benutzer bald zum Beitritt zu seinem Netzwerk einzuladen.
Herausforderungen und Kritikpunkte bei Worldcoin
Worldcoin stand vor erheblichen Herausforderungen. Kritiker stellten die Sicherheits- und Anonymitätsansprüche des Protokolls in Frage. Sogar Persönlichkeiten wie Vitalik Buterin und Rechtsexperten wie John Deaton äußerten Skepsis und äußerten Bedenken hinsichtlich Hintertüren in der Iris-Scan-Hardware und regulatorischer Unsicherheiten.
Aufgrund regulatorischer Probleme wurde Worldcoin in Ländern wie Kenia und Deutschland verboten. In Indien wurde das Projekt aufgrund von Überfüllung und Chaos an den Iris-Scan-Stellen ausgesetzt.
Die Zukunft der digitalen Identität
Der Wettbewerb zwischen Worldcoin und The Humanity Protocol zeugt von einer gesunden Rivalität und fördert Innovationen im Bereich der digitalen Identität. Beide Projekte zielen auf finanzielle Inklusion, Wahlrechte und soziale Wohlfahrt ab, wenn auch mit unterschiedlichen Ansätzen.
Während sich die digitale Identitätslandschaft weiterentwickelt, werden Benutzer eine entscheidende Rolle bei der Beurteilung der Vorzüge jedes Projekts und der Bestimmung ihrer bevorzugten Identitätsüberprüfungslösung spielen. Die laufenden Entwicklungen in dieser Nische werden die Qualität der Identitätsüberprüfung erheblich beeinflussen und die Zukunft der menschlichen Gesellschaft prägen.
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