Wer glaubt, dass Tokenisierung, also die Digitalisierung eines physischen oder finanziellen Vermögenswerts in kleinere oder Bruchteile, ein aktuelles Thema ist, irrt sich. Obwohl sie heute in den Medien im Trend liegen, werden derartige Themen auf dem Markt schon seit mindestens 10 Jahren diskutiert.

Um den Markt noch stärker zu regulieren und transparenter zu machen, veröffentlichte die CVM (Securities Commission) im vergangenen Jahr die Leitlinie Nr. 40/2022, eine Stellungnahme, die aus einer Zusammenstellung von Richtlinien zu Krypto-Assets auf Grundlage früherer Erkenntnisse besteht. Das Gremium brachte auch neue Klarstellungen zu Konzepten, Praktiken und möglichen Standards, die auf das Segment anwendbar sind.

Das Dokument ist nur ein Schritt in der Regulierung, die von der Genehmigung von PL 4.401/21 im Plenum der Abgeordnetenkammer abhängt, was als Meilenstein für Kryptowährungen gilt. Das CVM verdeutlicht einige frühere Vereinbarungen und Regeln, die nicht nur für Krypto-Assets gelten, sondern auch für die Frage internationaler Angebote und das Konzept eines öffentlichen Angebots, das bei digitalen Assets der Interpretation unterlag.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die CVM und die Zentralbank in Bezug auf Tokenisierung, Kryptoassets und Kryptowährungen zunehmend aufeinander abgestimmt sind, auch wenn jedes der Gremien für seinen eigenen Kompetenzbereich verantwortlich ist. Mit der CVM-Regulierung versteht der Markt die offenere Haltung des Gremiums, was das Umfeld für Investitionen und noch mehr Fortschritte förderlicher macht.


Von CRI zu CRA

Im Jahr 2022 wurde das Receivables Certificate (CR) geschaffen, eine Anlage, die die Ausgabe von Wertpapieren auf der Grundlage von Kreditrechten aus verschiedenen Sektoren ermöglicht. Das CRI ist das Real Estate Receivables Certificate, während das CRA das Agribusiness Receivables Certificate ist. Es handelt sich dabei um festverzinsliche Wertpapiere, die von Verbriefungsgesellschaften ausgegeben werden und Immobilien- oder Agrarkredite repräsentieren. So können die Emittenten sie in handelbare Wertpapiere auf dem Finanzmarkt umwandeln und so Mittel für neue Investitionen generieren.

Vórtx QR Tokenizadora beispielsweise wurde im Februar 2023 von der CVM ermächtigt, Token für diese Forderungszertifikate innerhalb der „Sandbox“ auszugeben und zu handeln, einer experimentellen Umgebung, in der die Teilnehmer auf regulatorische Anforderungen verzichten können, um neue Technologien zu testen. Die Tokenizadora zielt darauf ab, die Digitalisierung dieser und anderer Schuldtitel zu testen und sie einem breiteren Anlegerpublikum zugänglich zu machen.

Die tokenisierte Version von Forderungen aus dem Immobilien- und Agrarsektor soll kleinere Finanzierungen ermöglichen, die derzeit nicht über traditionelle Dienste und Vermittler getätigt werden können. Darüber hinaus werden Schuldentoken mit wettbewerbsfähigen Zinssätzen, die derzeit auf Plattformen nicht verfügbar sind, eine Ausweitung auf ein neues Publikum von Emittenten und Investoren ermöglichen.



Auf der Blockchain aufgezeichnete Transaktionen

Einer der Vorteile von Investitionen in digitale Vermögenswerte ist die Sicherheit, die Blockchain-Netzwerke bieten. Im Fall von Vórtx QR wurde ein Netzwerk ausgewählt, das den Proof-of-Work-Mechanismus (PoW) verwendet und kostenlose Transaktionen vom Hathor Network ermöglicht. In diesem Fall werden alle Transaktionen sowohl auf dem Primär- als auch auf dem Sekundärmarkt in der Blockchain aufgezeichnet, wobei Hathors Skalierbarkeit und die Fähigkeit, 200 Transaktionen pro Sekunde zu verarbeiten, von Vorteil sind, ganz im Einklang mit dem Pioniergeist des ersten regulierten Finanzprodukts von Vórtx.

Tokenisierung der Wirtschaft: der Einsatz innovativer Technologien im FinanzsektorAsset-Tokenisierung in Brasilien: Innovation und Führung mit der Hathor Network Blockchain-Technologie



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