Ein neues Kapitel für CoinDesk unter bullischer Führung.

·Kryptowährungsbörse Bullish erwirbt CoinDesk im Rahmen eines vertraulichen Bargeschäfts.

· Trotz der Übernahme behält CoinDesk sein derzeitiges Management und operiert als unabhängige Einheit innerhalb von Bullish.

Die Muttergesellschaft von CoinDesk, die Digital Money Group, geriet nach dem Zusammenbruch von FTX in finanzielle Schwierigkeiten, die sich auf ihre Tochtergesellschaft Genesis auswirkten.

Die Kryptowährungs-Nachrichtenbranche durchläuft große Veränderungen, da Bullish CoinDesk übernimmt, eine der größten Nachrichtenagenturen auf dem Kryptowährungsmarkt. Der Schritt folgt auf den turbulenten Niedergang von FTX, der weitreichende Folgen für die Muttergesellschaft von CoinDesk hatte.

Bullish, die Kryptowährungsbörse unter der Leitung des ehemaligen Präsidenten der New York Stock Exchange, Tom Farley, hat die Übernahme von CoinDesk abgeschlossen. Finanzielle Einzelheiten des Deals, über den erstmals das Wall Street Journal berichtete, wurden nicht bekannt gegeben.

CoinDesk kündigt sein Bekenntnis zur Unabhängigkeit an

Nach der Übernahme kündigte CoinDesk an, dass es seine operative Autonomie bewahren werde. Es wird im bullischen Rahmen weiterhin als unabhängige Tochtergesellschaft agieren. Laut CoinDesk bleibt das bestehende Managementteam der Nachrichtenagentur an der Spitze.

CoinDesk gab außerdem bekannt, dass sie die Bildung eines Redaktionsausschusses vorbereiten. Geleitet wird das Komitee von Matt Murray, dem ehemaligen Chefredakteur des Wall Street Journal.

Die Wurzeln der Übernahme lassen sich auf den Zusammenbruch der Finanzen von FTX zurückführen, eine Geschichte, die CoinDesk im vergangenen November enthüllte. Die Enthüllung hatte jedoch negative Auswirkungen auf die Muttergesellschaft von CoinDesk, die Digital Currency Group (DCG).

DCG, eine Risikokapitalgesellschaft mit Schwerpunkt auf Kryptowährungs- und Blockchain-Projekten, erwarb CoinDesk im Jahr 2016 für 500.000 US-Dollar. Die Folgen des Zusammenbruchs von FTX wirkten sich auch auf die DCG-Tochtergesellschaft Genesis aus, die ein erhebliches finanzielles Engagement in FTX hatte. Dies führte dazu, dass Genesis eine Klage gegen DCG einreichte, um ausstehende Kredite in Höhe von 620 Millionen US-Dollar zurückzufordern.

Konkrete Details zur Übernahme liegen derzeit nicht vor

Die rechtlichen Probleme zwischen DCG und Genesis verschärften sich noch, als die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James eine Klage wegen Anlegertäuschung und finanziellen Verlusten in Höhe von mehr als einer Milliarde US-Dollar einreichte.

Obwohl CoinDesk über die Übernahme berichtet hat, wurden spezifische Details nicht bestätigt. Zuvor hatte CoinDesk seit Januar die Möglichkeit eines Verkaufs geprüft und musste im August etwa 16 % seiner Mitarbeiter entlassen.

Der bullische Vertreter Tom Farley hob den Beitrag von CoinDesk zum Kryptowährungs- und Blockchain-Ökosystem durch seine redaktionellen Inhalte, marktführenden Daten und aktuellen Ereignisse hervor. Er sagte, Bullish beabsichtige, Kapital in die Wachstumspläne von CoinDesk zu investieren und möglicherweise neue Dienstleistungen, Veranstaltungen und Produkte einzuführen.

Laut dem Wall Street Journal erwägt Bullish außerdem den Erwerb der verbleibenden Vermögenswerte von FTX. Der Schritt könnte eine strategische Erweiterung von Bullish darstellen und der in Schwierigkeiten geratenen FTX-Börse möglicherweise neues Leben einhauchen.

Die Übernahme von CoinDesk durch Bullish stellt eine bedeutende Veränderung für die Kryptowährungsbranche dar. Dies war nicht nur ein strategischer Schachzug von Bullish, sondern auch eine Lebensader für CoinDesk, als die Muttergesellschaft in finanzielle Schwierigkeiten geriet. Die Übernahme könnte neue Wachstumschancen für CoinDesk eröffnen, da das Unternehmen seine Arbeit im breiteren Kryptowährungs- und Blockchain-Bereich fortsetzt. #Bullish #CoinDesk