Haben Sie kürzlich in Panik verkauft?
Gestern haben wir beobachtet, wie Bitcoin von seinem Allzeithoch (69.000 $) auf rund 61.000 $ fiel. Haben Sie in Panik verkauft?
Falls ja, liegt dies möglicherweise daran, dass Sie sich von Ihren Emotionen leiten lassen. Emotionen gelten jedoch allgemein als „nicht die besten“ Ratgeber für Anlageentscheidungen.
Wenn die Emotionen die Oberhand gewinnen, ist es tatsächlich schon zu spät.
Aus diesem Grund ist es für den Handel entscheidend, ein System zu haben, das Emotionen vorbeugt, wenn Sie profitabel bleiben möchten.
Ohne ein solches System sind wir keine Händler, sondern Spieler.
Handeln = Glücksspiel?
Die beiden Aktivitäten haben mehr Gemeinsamkeiten, als viele von uns als Händler zugeben möchten. Es ist keine Überraschung, dass wir uns kurz davor befinden, uns auf die eine oder andere einzulassen, oft ohne es zu merken:
Risiko: Bei beiden geht es darum, Kapital mit unsicherem Ausgang zu riskieren und auf eine Rendite zu hoffen.
Psychologie: Beide können starke emotionale Reaktionen auslösen, wie die Freude über einen Sieg oder die Verzweiflung über eine Niederlage, die die Entscheidungsfindung beeinflussen.
Suchtpotenzial: Beides kann süchtig machen, zu irrationalem Verhalten führen und möglicherweise das finanzielle und persönliche Wohlergehen schädigen.
Marktanalyse (bis zu einem gewissen Grad für ernsthafte Spieler): Während der Handel stark auf Marktanalysen beruht, erfordern bestimmte Glücksspielformen (wie Sportwetten oder Poker) auch die Analyse von Mustern, der Leistung der Spieler oder des strategischen Spiels, um fundierte Wetten abschließen zu können.
Wo sich Handel vom Glücksspiel unterscheidet
Spieler jagen oft dem Reiz schneller Gewinne nach, ihre Strategien basieren auf kurzfristiger Konzentration und dem tiefen Glauben, dass Glück der wichtigste Erfolgsfaktor ist. Ihre Entscheidungen werden von Emotionen und dem Nervenkitzel potenzieller Gewinne beeinflusst und ihnen fehlt die Grundlage eines systematischen Risikomanagements, sodass ihre Herangehensweise eher von Hoffnung als von Strategie geprägt ist.
Auf der anderen Seite des Spektrums navigieren Händler mit einer langfristigen Perspektive durch die Finanzwelt und stützen ihre Entscheidungen auf gründliche Recherche und Analyse. Sie gehen diszipliniert und systematisch vor, planen ihre Trades sorgfältig und managen Risiken präzise. Emotionale Kontrolle ist der Schlüssel zu ihrer Strategie. Sie hilft ihnen, Objektivität zu wahren und Entscheidungen auf der Grundlage von Daten und nicht der Hitze des Augenblicks zu treffen.
Während die meisten Spieler auf der Welle des Zufalls reiten, steuern Händler mit kalkulierten Zügen und einem klaren Blick auf ihre Ziele einen Kurs durch die Ungewissheiten des Marktes.
Entscheiden Sie jetzt: Sind Sie ein Händler oder ein Spieler?
Ich habe kein Problem mit Glücksspielern, das ist völlig in Ordnung, aber lassen Sie uns zugeben, wo wir stehen. Wie können wir in einem Bereich, den wir nur schwer definieren können, nach Fachwissen und Profitabilität streben? Entscheidend ist, zu verstehen, ob wir ein Glücksspiel spielen oder kalkulierte Marktbewegungen unternehmen.
Dieses Selbstbewusstsein ist entscheidend für die Entwicklung einer Strategie, die mit unseren Zielen übereinstimmt. Fühlen wir uns von der Aufregung des Glücksspiels oder von der analytischen Disziplin des Handels angezogen? Jeder Weg lehrt uns etwas über Risiko, Belohnung und Erfolg. Während wir diese Bereiche erkunden, müssen wir uns fragen, welche Strategien und Denkweisen zu unserem Erfolg führen werden.
Entscheiden Sie sich nun: Sind Sie ein Händler oder ein Spieler? Könnte diese Entscheidung nicht nur der Schlüssel zum finanziellen Erfolg sein, sondern auch zu einem tieferen Verständnis unseres Umgangs mit Risiko und Ertrag, das uns unseren Zielen näher bringt?