Die vom Bitcoin Magazine angestoßene Debatte darüber, was Bitcoin L2 ausmacht, spiegelt die früheren Diskussionen der Ethereum-Community wider. Was also genau definiert ein L2? Lassen Sie uns dies sowohl aus technischer als auch aus ökologischer Sicht aufschlüsseln und für eine umfassende Sichtweise von L2 plädieren.

🔍 Technische Perspektive von L2:

  1. Keine Erstellung neuer Blockräume: L2-Lösungen erstellen keine neuen Blockräume. Lösungen, die dies tun, sind grundsätzlich L1.

  2. Nutzung von L1 für Datenverfügbarkeit und -sicherheit: L2 sollte das zugrunde liegende L1 verwenden, um Datenverfügbarkeit und -sicherheit zu gewährleisten.

🌱 Ökosystemperspektive von L2:

Aus Sicht des Ökosystems besteht die Rolle von L2 darin, die von L1 bereitgestellten Funktionen zu nutzen oder zu erweitern. Lassen Sie uns am Beispiel von Bitcoin untersuchen, wie die vererbbaren und erweiterbaren Aspekte von Bitcoin genutzt werden können.

💰 BTC-Vermögenswerte:

In jedem L2-Bericht wird diskutiert, wie zusätzliche Anwendungsfälle für die Billionen-Vermögenswerte von Bitcoin geschaffen werden können, sei es für den Handel oder das Staking. Die größte Herausforderung besteht darin, eine vertrauenswürdige Brücke zu bauen, um diese Vermögenswerte sicher zu übertragen.

🌐 Bitcoin-Blockspeicher:

Der Blockspeicher von Bitcoin wird nicht ausreichend genutzt. Der jüngste Anstieg der Ordinalzahlen-Einschreibungen kann als Entdeckung von Bitcoin als Data Availability (DA)-Schicht angesehen werden. Wie können die erweiterten Protokolle und L2-Projekte von Bitcoin diesen Speicherplatz effektiv nutzen?

🔐 Programmierbare Fähigkeiten von Bitcoin:

Trotz der begrenzten Möglichkeiten von Bitcoin Script hat Taproot dessen Potenzial deutlich erweitert und Lösungen wie bitvm hervorgebracht. Die Herausforderung besteht darin, zustandslose, vertrauensminimierte Schiedsgerichtsverfahren mithilfe von Bitcoin-Skripten zu erstellen.

📈 Erweiterung zu Bitcoin:

  1. Brücken + programmierbare Umgebungen: Die Übertragung von Bitcoin-Assets in eine besser programmierbare Umgebung wie EVM eröffnet neue Anwendungsszenarien. Projekte wie BEVM und Merlin konzentrieren sich auf das Brückendesign, nutzen L1-Sicherheit und gewährleisten Skalierbarkeit.

  2. Smart-Contract-Ebenen auf Bitcoin: Das RGB-Protokoll erstellt durch die Nutzung der einmaligen UTXO-Versiegelungsfunktion von Bitcoin und Off-Chain-Transaktionsverpflichtungen eine Off-Chain-Programmierumgebung. Roochs „Stackable L2“-Konzept geht noch einen Schritt weiter und bettet den vollständigen L1-Status in L2 ein.

🤝 Inklusive Perspektive auf L2:

Eine umfassende Betrachtung betrachtet L2 als ein Spektrum, das von zentralisierten Börsen (CEXs) bis hin zu reinen L1-Lösungen reicht. Dieses Spektrum umfasst verschiedene Technologien wie Validium, Plasma, Sovereign Rollups, Op/Zk Rollups und Sidechains, die jeweils eine einzigartige Mischung aus L1- und CEX-Attributen darstellen.

💭 Fazit:

Die Zukunft der Blockchain ist ungewiss, aber eines ist klar: Die Branche braucht eine skalierbare Mittelschicht, um die Lücke zwischen groß angelegten L1s und CEXs zu schließen. Unabhängig davon, ob man sich zu L1 hinbewegt oder sich von CEX abwendet, ist die sich entwickelnde Landschaft von L2 entscheidend für die Gestaltung der nächsten Phase der Krypto-Evolution.

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