Die People Power Party in Südkorea unter der Führung des Abgeordneten Yoon Chang-hyun wollte letzte Woche eine Verpflichtung zu virtuellen Vermögenswerten bekannt geben, ihre Erklärung wurde jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben.

Südkoreanische Politik und Kryptowährungen: Verzögerung und Gründe

Die People Power Party in Südkorea unter der Führung des Gesetzgebers Yoon Chang-hyun steht unter öffentlicher Beobachtung, nachdem sie ihr Vorwahlversprechen bezüglich Kryptowährungen auf unbestimmte Zeit verschoben hat. Dieses Versprechen beinhaltete Bemühungen zur Lockerung bestehender Vorschriften und Beschränkungen für Kryptowährungen, einschließlich der Aufhebung des Verbots lokaler Spot-Bitcoin-ETFs. Begründet wurde die Verzögerung mit der Notwendigkeit einer weiteren Koordinierung mit der Regierung und den Finanzbehörden, was auf erhebliche Diskrepanzen bei den Ansätzen zur Regulierung virtueller Vermögenswerte hindeutet.

Auswirkungen auf Anleger und die Haltung der Regulierungsbehörde

Die nationale Finanzaufsichtsbehörde bekräftigte im Januar ihr Verbot von Kryptowährungs-ETFs mit der Begründung, dass virtuelle Vermögenswerte nicht den im Kapitalmarktgesetz festgelegten Standards für zugrunde liegende Vermögenswerte entsprechen. Dieser Schritt erfolgt trotz der kürzlich erfolgten Genehmigung eines Spot-Bitcoin-ETF durch die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC, was auf eine zunehmende Akzeptanz von Kryptowährungen auf internationaler Ebene hindeutet. Die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde bleibt jedoch vorsichtig und verweist auf die mit virtuellen Vermögenswerten verbundenen Anlagerisiken. Sie ist weiterhin in der Lage, lokale Anleger vor möglichen Instabilitäten zu schützen.

Politische Versprechen und internationale Perspektiven

Die jüngste Ankündigung der oppositionellen Demokratischen Partei zu ihren Versprechen in Bezug auf Krypto-ETFs unterstreicht den wachsenden politischen Wettbewerb in diesem Bereich im Vorfeld der für den 10. April angesetzten Parlamentswahlen. Unterdessen bereitet sich die südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde (FSS) darauf vor, eine internationale Perspektive zu gewinnen, indem sie die US-Börsenaufsichtsbehörde um Leitlinien zu Spot-Bitcoin-ETFs bittet und damit Offenheit für einen Dialog und eine mögliche Überprüfung bestehender Positionen auf der Grundlage internationaler Trends und Standardpraktiken signalisiert.

Diese Verzögerung und die damit verbundenen politischen Manöver offenbaren die Komplexität der Beziehung zwischen staatlicher Regulierung, Finanzinnovation und politischen Versprechen. Während Regulierungsbehörden und Politiker potenzielle Risiken und Vorteile abwägen, erwarten Investoren und Kryptowährungsunternehmen weiterhin klarere und stabilere Regeln für ihre Geschäftstätigkeit und Investitionen.

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