Der Internal Revenue Service (IRS) hat die Einstellung von zwei Spezialisten für Kryptowährungssteuern aus dem privaten Sektor angekündigt. Dieser Schritt soll die Vorbereitungen für die bevorstehende Steuerperiode verstärken. Diese Initiative nutzt Mittel aus dem Inflation Reduction Act (IRA), bundesgesetzlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Inflation, und zielt darauf ab, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften in sich rasch entwickelnden Bereichen zu verbessern, wobei digitale Vermögenswerte als eine der wichtigsten Prioritäten gelten.
Neue Verstärkung für die IRS mit Schwerpunkt auf digitalen Vermögenswerten
Der IRS erweitert seine Reihen mit Sulolita Mukherjee und Seth Wilks, die aus dem privaten Sektor kommen und über umfangreiche Erfahrung in der Steuerberatung und der Kryptowährungsbranche verfügen. Ihre Aufgabe wird es sein, den IRS bei der Entwicklung von Diensten, Berichtsmethoden, der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und der Durchsetzung von Regeln für digitale Vermögenswerte zu unterstützen. IRS-Kommissar Danny Werfel betont, dass die Einbeziehung von Experten aus dem privaten Sektor entscheidend ist, um erfolgreich eine Infrastruktur für digitale Vermögenswerte zu schaffen, die effizient funktioniert und alle Parteien zufriedenstellt.
Inflationsminderungsgesetz als Finanzierungsquelle
Die IRS wird die durch den Inflation Reduction Act (IRA) erworbenen Mittel für die Entwicklung und Verbesserung der Compliance in neu entstehenden Märkten, einschließlich digitaler Vermögenswerte, verwenden. Es ist wichtig zu beachten, dass amerikanische Steuerzahler nicht verpflichtet sind, den Besitz von Kryptowährungen in Wallets, Überweisungen zwischen Wallets derselben Person oder den Kauf digitaler Vermögenswerte gegen Fiat-Währung zu melden.
Aktualisierungen der Regeln zur Meldung von Kryptowährungstransaktionen
Vor Beginn der Steuersaison erklärte der IRS, dass Kryptowährungstransaktionen über 10.000 US-Dollar nicht gemeldet werden müssen. Diese Erklärung ging der geplanten Einführung einer Regel voraus, die verschoben wurde, bis ein regulatorischer Rahmen geschaffen ist. Dieser Schritt setzte die frühere Entscheidung außer Kraft, die alle amerikanischen Unternehmen verpflichtete, Kryptowährungstransaktionen über 10.000 US-Dollar zu melden. Der House Financial Services Committee des US-Repräsentantenhauses wies auch auf Probleme im Zusammenhang mit unzureichend vorbereiteten Regeln zur Meldung digitaler Vermögenswerte hin, die Anfang des Jahres eingeführt wurden.
Beachten:
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