Einem von der Hong Kong Stock Exchange (HKSE) veröffentlichten Bericht zufolge betrug das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen für zwei an der HKSE notierte Bitcoin-Börsenfonds (ETFs) und einen Ether-ETF zwischen dem 16. Dezember 2022 und dem 7. Februar 2023 9,30 Millionen Hongkong-Dollar (1,19 Millionen US-Dollar).

Als erste Region in Asien, die einen solchen Zugang zu Krypto-ETF-Produkten anbietet, lobten die Börsenbetreiber in Hongkong die Klarheit der Regulierungsbehörde für ihren Beitrag zur „Nutzung von Chancen für die Entwicklung virtueller Vermögenswerte“.

Im globalen Kontext betrachtet erscheinen die Statistiken jedoch etwas verhalten. Am 17. April wurde berichtet, dass der tägliche durchschnittliche Nominalwert der von der CME Group in den USA notierten Bitcoin- und Ether-Futures und -Optionen drei Milliarden Dollar überstieg.

Ebenso beträgt das durchschnittliche Tagesvolumen des an der NYSE Arca notierten ProShares Bitcoin Strategy ETF etwa 196 Millionen US-Dollar.

Anders als in Hongkong herrscht in den USA keine klare Regulierung für Kryptowährungs-ETFs. Die US-Börsenaufsichtsbehörde hat zwar Futures-basierte Bitcoin-ETFs wie den ProShares Bitcoin ETF zugelassen, die Umwandlung des Grayscale Bitcoin Investment Trust (GBTC), des größten außerbörslichen Bitcoin-Fonds des Landes, in einen börsennotierten Spot-ETF jedoch abgelehnt.

Ebenso lehnte die Kommission den Notierungsantrag des ARK21 Shares Bitcoin ETF von Ark Investment Management ab.

Der HKSE-Bericht enthält den Samsung Bitcoin Futures Active ETF, der vom Investmentmanagement-Zweig des südkoreanischen Konglomerats entwickelt wurde.

Das Produkt ist auf die Anforderungen institutioneller Anleger in der asiatisch-pazifischen Zeitzone zugeschnitten, die mit Bitcoin-Futures handeln möchten.