Als Händler besteht Ihr Hauptziel darin, Marktchancen zu nutzen, indem Sie wichtige Währungspaare kaufen und verkaufen. Doch der Handel ist kein Zuckerschlecken. Obwohl er eine der beliebtesten Anlagemöglichkeiten ist, erfordert er auch viel Studium und Recherche.

Um beim Trading Gewinne zu erzielen, benötigen Sie einen soliden Plan. Das bedeutet, dass Sie eine gut definierte Strategie entwickeln müssen, damit Sie die Preisbewegungen im Auge behalten können. Hier können kurzfristige Trading-Tools hilfreich sein, aber nur, wenn Sie beim Trading einen klaren Plan haben.

Deshalb glauben wir, dass jeder Händler diese sieben wichtigen Grundsätze befolgen sollte, bevor er mit Kryptowährungen handelt:

1. Verwenden Sie immer einen Stop-Loss

Das klingt ganz einfach, aber Sie wären überrascht, wie viele Händler diese Regel ignorieren. Schließlich werden Vorsichtsmaßnahmen aus einem bestimmten Grund getroffen. Warum also mehr verlieren, als Sie brauchen?

Begrenzen Sie Ihren Verlust bei jedem Trade oder riskieren Sie die Vernichtung Ihres Kontos. Sicher, Sie können es mit der Zeit wieder zurückgewinnen, aber es genügt ein Trade, um Ihre Gewinne zunichte zu machen.

Lassen Sie nicht zu, dass ein Trade Ihren Untergang verursacht – schützen Sie Ihr Konto und verwenden Sie einen Stop-Loss.

2. Geben Sie dem Martingale-Prinzip nicht nach

Martingale ist ein gängiges Wettsystem, bei dem der nächste Trade verdoppelt wird, um vorherige Verluste auszugleichen. Vergessen Sie die „Doppelt oder nichts“-Mentalität, denn die funktioniert beim Traden einfach nicht.

Erträge und Verluste gehören zum Handel dazu, und je früher Sie das akzeptieren, desto eher sind Sie bereit, eine besonnenere Herangehensweise zu wählen.

Seien wir ehrlich: Es ist ganz natürlich, frustriert zu sein, wenn Trades nicht so laufen, wie Sie es erwarten, egal wie erfahren Sie sind. Der Hauptunterschied zwischen einem guten und einem durchschnittlichen Trader besteht darin, zu lernen, Verluste gelassen hinzunehmen. Ein guter Trader weiß, wie er seine Emotionen unter Kontrolle hält und seine Trades nicht für eine riskante Strategie verschwendet, die zu Verlusten führen könnte.

Halten Sie sich stattdessen an bewährte Handelsprinzipien. Vertrauen Sie dem Prozess – widerstehen Sie der Versuchung, bei Verlusttrades den Einsatz zu verdoppeln und konzentrieren Sie sich auf das Risikomanagement, um langfristig davon zu profitieren.

3. Heil dem König der Preise 

Anfänger im Handel neigen oft dazu, ihre Handelsbildschirme mit verschiedenen Indikatoren zu füllen, in der Hoffnung auf bessere Renditen. Und natürlich sehen diese Indikatoren vielversprechend aus. Aber die Wahrheit ist, dass Indikatoren nur mathematische Gleichungen sind und nichts weiter aussagen als das, was der Preis Ihnen bereits gesagt hat.

Zu viele Indikatoren können auch zu widersprüchlichen Signalen führen und schlechte Handelsentscheidungen zur Folge haben. Warum also nicht einfach lernen, den Preis zu lesen, während er sich entwickelt? Indem sie sich auf die Preisentwicklung konzentrieren, können Händler ihre Fähigkeit, den Markt zu lesen, besser entwickeln.

Verschwenden Sie keine Zeit damit, Ihre Charts mit Indikatoren vollzustopfen. Identifizieren Sie nur einige wenige, die zu Ihrer Handelsstrategie passen, und studieren Sie Preisbewegungen, damit Sie lernen, das Marktverhalten in Echtzeit zu interpretieren.

Bevor Sie mit dem Devisenhandel beginnen, sollten Sie sich für Ihre Preisaktionsanalyse Candlestick-Muster ansehen. Dies hilft Ihnen, die zugrunde liegende Marktstimmung zu verstehen und Trends und Muster zu erkennen, die Ihnen zeigen könnten, in welche Richtung sich die Preise als nächstes bewegen. Auf diese Weise können Sie aktiv verfolgen, was auf den Märkten passiert.

Für Händler ist es von entscheidender Bedeutung, auf Faktoren zu achten, die den Devisenmarkt beeinflussen, wie etwa Ankündigungen von Zentralbanken und andere Wirtschaftsindikatoren. Indem Sie sich über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden halten, die sich auf Zinssätze und Devisenhandelspreise auswirken, können Sie fundiertere Handelsentscheidungen treffen. Der Preis ist wirklich König!

4. Keine Abkürzung zum „Heiligen Gral“

Sparen Sie sich die Suche nach dem perfekten Handelssystem – es gibt es nicht. Es gibt kein Handelssystem, das Ihnen auf magische Weise bei jedem Handel positive Renditen beschert. Viel zu viele unerfahrene Händler tappen in die Falle, sich kopfüber in die Suche nach einem System zu stürzen, das wie am Schnürchen läuft. Aber so funktioniert es einfach nicht!

Beginnen Sie stattdessen unvoreingenommen mit dem Experimentieren. Handeln Sie und testen Sie jede einzelne Strategie, die Sie in die Finger bekommen. Um ein außergewöhnlicher Trader zu werden, ist in der Regel viel Ausprobieren nötig, bevor man die richtige Strategie findet.

Irgendwann werden Sie in jeder Strategie bestimmte Elemente finden, die für Sie funktionieren, und andere, die nicht funktionieren. Wie bei unseren unterschiedlichen Persönlichkeitsmerkmalen, Stärken und Schwächen gibt es auch hier keine Einheitslösung, die für alle passt.

Bringen Sie sich auf den richtigen Weg. Entwickeln Sie mithilfe der richtigen Risikomanagementtechniken Ihre eigene Strategie anhand bewährter Elemente. Demo-Trading wird Ihnen dabei sehr helfen.

5. Begrenzen Sie Ihr Risiko auf 2 %

Risikomanagement ist bei jeder Art von Handel äußerst wichtig. Egal, wie gut Sie eine bestimmte Handelskonfiguration finden, riskieren Sie bei einem einzelnen Handel nie mehr als 2 % Ihres gesamten Kontostands.

Halten Sie Ihr Risikomanagement so einfach und rational wie möglich, insbesondere wenn Sie ein unerfahrener Händler sind. Begrenzen Sie Ihre Verluste mit einem konstanten Risiko von 2 %, sodass Sie Ihren Stop-Loss und Ihre Handelsgröße problemlos berechnen können, bevor Sie in den Markt einsteigen.

6. Spielen Sie das positive Risiko: Belohnungskarte

Für jeden Trade, den Sie tätigen, sollten Sie mit mehr Geld belohnt werden, als Sie riskiert haben.

Dies wird als Risiko-Ertrags-Verhältnis bezeichnet, ein Handelskonzept, das das eingegangene Risiko für jeden potenziellen Ertrag misst. Indem Händler ein positives Risiko-Ertrags-Verhältnis beibehalten, können sie immer noch etwas Geld zurückgewinnen – selbst wenn ihre Gewinnquote unter 50 % liegt.

Nehmen wir beispielsweise einen Handel mit einem potenziellen Gewinn von 100 $ und einem potenziellen Verlust von 50 $ an. Das Risiko-Ertrags-Verhältnis wäre dann 1:2, d. h. für jeden riskanten Dollar gibt es einen potenziellen Ertrag von 2 $.

Wenn das Verhältnis unter 1:2 liegt, ist der Handel das Risiko nicht wert. Wenn Sie beispielsweise 100 $ bei einem Handel riskieren, der auf einen Gewinn von 150 $ abzielt, beträgt das Risiko-Ertrags-Verhältnis nun 1:1,5. Das bedeutet, dass der potenzielle Gewinn nur 150 $ beträgt, also weniger als das Doppelte der 200 $, die Sie riskiert haben.

Aus diesem Grund handeln wir nie mit einem Risiko-Ertrags-Verhältnis von weniger als 1:2, also erhöhen Sie die Chancen zu Ihren Gunsten! Und denken Sie daran: Bleiben Sie diszipliniert! Lassen Sie jeden Handel los, der kein positives Risiko-Ertrags-Verhältnis bietet.

7. Vertrauen Sie auf Ihre Handelsstrategie

Und zu guter Letzt: Bleiben Sie Ihrer Handelsstrategie treu!

Wenn Sie endlich eine Handelsstrategie entwickelt haben, die zu Ihrem Preis und Ihrer Persönlichkeit passt, vertrauen Sie darauf, dass sie funktioniert. Lassen Sie sich nicht vom neuesten, angesagtesten Trend ablenken. Warum sollten Sie all Ihre harte Arbeit zunichte machen, nur um noch einmal von vorne anzufangen? Denken Sie rational, bevor Sie es fallen lassen.

So finden die besten Trader heraus, was funktioniert: indem sie ihre beste Handelsstrategie finden und sich daran halten. Glauben Sie nun, dass Sie diese wesentlichen Regeln erfüllen können?

Üben Sie als Anfänger immer mit einem Demokonto.

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