Südafrika rückt der Vergabe von VASP-Lizenzen näher: FSCA-Beamter

Südafrika steht kurz davor, seine allerersten Lizenzen für digitale Vermögenswerte auszugeben, wie ein hochrangiger Beamter der Finanzaufsichtsbehörde des Landes mitteilte.

Gerhard van Deventer, Leiter der Durchsetzungsabteilung der Financial Services Conduct Authority (FSCA), gab in einem Interview bekannt, dass die Vergabe von #virtual Lizenzen für Asset Service Provider (VASP) unmittelbar bevorsteht.

Die FSCA hatte letztes Jahr angekündigt, dass alle im Land tätigen VASPs im Rahmen eines neuen Regulierungsrahmens eine Lizenz beantragen müssen. Die Bewerbungsfrist wurde auf den 30. November 2023 festgelegt.

Van Deventer gab an, dass bis zum Stichtag insgesamt 145 Bewerbungen eingegangen seien. Davon wurden 50 Bewerbungen im Dezember vom Lizenzierungsausschuss geprüft, wobei die Ergebnisse in den kommenden Wochen erwartet werden.

Die von Van Deventer bekannt gegebene Anzahl der Bewerbungen übertraf frühere Berichte, in denen von 36 Bewerbungen ausgegangen wurde, die dem Lizenzierungsausschuss vorgelegt wurden. Die Diskrepanz deutet auf ein höheres Maß an Interesse und Engagement seitens der VASPs hin.

Während der Lizenzierungsprozess Herausforderungen wie Kosten und mangelndes Fachwissen mit sich bringt, haben einige Unternehmen ihre Anträge zurückgezogen, insbesondere solche, deren Hauptaugenmerk nicht auf Dienstleistungen im Zusammenhang mit digitalen Währungen lag. Diese Rückzüge unterstreichen das unterschiedliche Maß an Engagement der Finanzdienstleister, das neue Regulierungssystem einzuhalten.

Die Regulierungsreform zielt darauf ab, Anleger zu schützen und die Aufsicht über Aktivitäten im Bereich digitaler Vermögenswerte zu verbessern. Sie schließt Schlupflöcher, die Betrüger zuvor ausgenutzt haben, und ermöglicht es den Behörden, schnell gegen potenzielle Krypto-Betrügereien vorzugehen.

Südafrika war ein Hotspot für Betrug im Bereich digitaler Währungen, insbesondere Mirror Trading International (MTI) und Africrypt, die zusammen Milliarden von Anlegern betrogen haben. Die neuen Vorschriften sollen solche Vorfälle verhindern und einen besseren Anlegerschutz im aufstrebenden Bereich digitaler Vermögenswerte gewährleisten.

Quelle - coingeek.com

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