Der bekannte Krypto-Anwalt Jeremy Hogan äußerte kürzlich auf Twitter seine Gedanken zur umstrittenen Klage der Securities and Exchange Commission gegen Ripple.

Hogan, der Partner bei Hogan & Hogan ist, widmete den Argumenten und Vorwürfen, die die Wall-Street-Regulierungsbehörde vor Gericht vorbrachte, besondere Aufmerksamkeit.

In seinem Twitter-Thread wies Jeremy Hogan darauf hin, dass XRP gemäß der gesetzlichen Definition von Sicherheit möglicherweise als Investitionsvertrag eingestuft werden kann.

Der Krypto-Anwalt bezog sich dabei auf den berühmten Howey-Test, den die Wertpapieraufsichtsbehörde in ihrem Verfahren gegen Ripple wiederholt angeführt hat. Der Test bezieht sich auf einen Fall des Obersten Gerichtshofs der USA, der dabei hilft festzustellen, ob eine Transaktion als Anlagevertrag gilt und somit als Wertpapier gilt und den Wertpapiergesetzen des Landes unterliegt.

Laut Hogan konzentriert sich der Howey-Test nicht auf den Vertragsteil des Investitionsvertrags, sondern geht vielmehr davon aus, dass ein Vertrag bestand und für eine ausdrückliche rechtliche Vereinbarung erforderlich war.

Der Krypto-Anwalt argumentierte, dass die SEC im Fall von Ripple nicht argumentiert habe, dass ein expliziter Investitionsvertrag vorliege. Stattdessen erklärte die Aufsichtsbehörde, dass lediglich der Kaufvertrag erforderlich sei.

Hogan glaubt, dass ein einfacher Kaufvertrag lediglich beweist, dass Ripple verpflichtet war, XRP an den Käufer zu übertragen, ohne dass ein erwarteter Gewinn aus der Investition erwähnt würde.

„Die Frage ist NICHT, ob Ripple Geld aus dem Verkauf von XRP zur Finanzierung seines Geschäfts verwendet hat. Die Frage ist, ob die SEC nachgewiesen hat, dass es zwischen Ripple und XRP-Käufern einen impliziten oder expliziten ‚Vertrag‘ in Bezug auf ihre ‚Investition‘ gab. Einen solchen Vertrag gab es nicht“, erklärte Jeremy Hogan.

#Xrp #eth2.0 #fomc #Binance #crypto2023