Die südkoreanischen Behörden verstärken ihre Bemühungen, den mutmaßlichen Kryptobetrug um Terra und Luna zu bekämpfen. Die jüngsten Entwicklungen zeigen, dass die Staatsanwälte Vermögenswerte im Wert von 414,5 Milliarden KRW (ca. 347 Millionen US-Dollar) vom Managementteam von Terra beschlagnahmt haben. Der Betrag umfasst auch Do Kwons mutmaßliche Beteiligung in Höhe von 69 Milliarden KRW (ca. 57 Millionen US-Dollar).
Laut KBS News haben die Staatsanwälte Binance außerdem aufgefordert, Do Kwon daran zu hindern, Kryptowährungen abzuheben. Do Kwon plant angeblich, einen großen Teil seines Vermögens in Bitcoin umzutauschen und an Börsen zu übertragen. In dem Bericht heißt es weiter, dass die Staatsanwälte Do Kwons Privatbesitz, darunter Wohnungen in Seoul und Grundstücke in den Provinzen Gyeonggi, Hwaseong und Taean, eingefroren haben.
Während die Vermögenswerte der anderen Mitglieder des Terra-Managementteams eingefroren werden, ist Do Kwons Situation Berichten zufolge anders. Die Staatsanwälte haben keine Vermögenswerte gefunden, die bei ihm beschlagnahmt werden könnten, da er angeblich einen erheblichen Teil seiner Vermögenswerte in Form von Bitcoin an ausländische Börsen transferiert hat.
Der Krypto-Betrugsskandal um Terra und Luna macht seit letztem Jahr Schlagzeilen. Staatsanwälte haben dem Management-Team vorgeworfen, auf betrügerische Weise Geld von Investoren eingesammelt zu haben, indem es ihre digitalen Währungen als Alternative zu Stablecoins beworben hat. Das Team soll die Vermögenswerte, die den digitalen Währungen zugrunde liegen, falsch dargestellt und ihre erwarteten Renditen übertrieben haben, was zu massiven Verlusten für die Anleger geführt hat.
Die südkoreanischen Behörden gehen hart gegen Krypto-Betrugsfälle vor, und der Terra- und Luna-Skandal ist einer der jüngsten Fälle. Der Vorfall soll Anleger daran erinnern, bei Investitionen in digitale Währungen vorsichtig zu sein und das Projekt vor der Investition gründlich zu recherchieren.
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