Laut Incrypted hat die aktuelle Partei Japans ein Whitepaper mit Empfehlungen für die Entwicklung des Kryptowährungssektors im Land veröffentlicht. Es ist Teil der Technologieförderungsstrategie von Premierminister Fumio Kishida mit dem Titel „Cool Japan“.

Das Web3-Projektteam formuliert Vorschläge zur Regulierung von NFTs bis hin zu DAOs. Kürzlich sagte der Premierminister des Landes, dass sie dazu beitragen würden, Investitionen anzuziehen und die Wirtschaft anzukurbeln.

Der Generalsekretär der Web3-Task Force der Regierung, Akihisa Shiozaki, sagte:

„Der Kryptowährungssektor war ein Mitläufer, wird sich nun aber in Richtung einer Masseneinführung bewegen.“

Das Weißbuch fordert Japan auf, beim diesjährigen G7-Gipfel, bei dem Kryptowährungen diskutiert werden, eine Führungsrolle zu übernehmen. Das Land muss das Potenzial von Web3 prüfen und seine Haltung zu Kryptowährungen klar zum Ausdruck bringen.

Das Dokument schlägt Änderungen der Steuergesetzgebung vor. Darin heißt es, dass Kryptowährungen nur dann besteuert werden sollten, wenn Vermögenswerte in Fiat-Währung getauscht werden. Die Notwendigkeit strengerer Rechnungslegungsstandards wird betont, damit Web3-Unternehmen Wirtschaftsprüfer finden können. Auch Stablecoins werden in Betracht gezogen. Im Whitepaper heißt es, dass ein günstiges Umfeld für die Registrierung und Entwicklung Yen-gestützter Stablecoins geschaffen werden sollte.

Obwohl große japanische Firmen an der Entwicklung von Web-3 interessiert sind, bleibt der Sektor für Banken und Versicherungsunternehmen im Dunkeln. Im Gegensatz zu anderen Ländern, die Kryptowährungen regulieren wollen, versucht Japan, ein freundlicheres Umfeld für digitale Vermögenswerte zu schaffen.