- Ransomware-Angriffe erlebten im Jahr 2023 einen deutlichen Anstieg und gipfelten im Diebstahl einer beispiellosen Summe von 1 Milliarde US-Dollar in Kryptowährung, wie ein aktueller Bericht von Chainalysis zeigt.

- Zu den bekanntesten Opfern dieser Angriffe zählten Privatpersonen, Institutionen, Medien, Krankenhäuser, Fluggesellschaften und Regierungsorganisationen.

- Chainalysis hat das Aufkommen neuer Ransomware-Stämme wie CL0P hervorgehoben, die ausgeklügelte „Big Game Hunting“-Strategien einsetzen, um gezielt Unternehmen anzugreifen.

- Um die Spur illegaler Gewinne zu verwischen, nutzten Hacker zur Geldwäsche Mixer und Cross-Chain-Brücken über zentralisierte Börsen (CEXs), was den Tracking-Prozess erschwerte.

Blockchain-Hacks haben im vergangenen Jahr fast 2 Milliarden US-Dollar aus dezentralen Finanzprotokollen (DeFi) abgezogen, wie aus einem Bericht von Chainalysis hervorgeht, einem bekannten Blockchain-Sicherheitsunternehmen. Eine wichtige Enthüllung im selben Bericht weist jedoch darauf hin, dass Kryptowährungszahlungen an Hacker im Wert von etwa 1 Milliarde US-Dollar aus Ransomware-Angriffen stammten.

Die Eskalation von Ransomware-Angriffen, die 2023 einen beispiellosen Höchststand erreichten, hat die Aufmerksamkeit von Cybersicherheitsexperten erregt. Chainalysis führt diesen Anstieg auf das Auftauchen von 538 neuen Ransomware-Varianten zurück, von denen die berüchtigte CL0P die bekannteste ist. Die Angreifer verfolgten unterschiedliche Strategien, darunter die Taktik der „Großwildjagd“, um große Einrichtungen wie Krankenhäuser, Medienunternehmen und Regierungsinstitutionen ins Visier zu nehmen.

Insbesondere CL0P stach dadurch hervor, dass es „Zero-Day-Schwachstellen“ ausnutzte, um auf die Daten der Opfer zuzugreifen, und sich dafür entschied, diese öffentlich zugänglich zu machen, anstatt sie zu verschlüsseln. Andere Ransomware-Varianten wie Phobos operierten nach einem Ransomware-as-a-Service-Modell (RaaS), das es Cyberkriminellen ermöglichte, Gewinne mit Kollaborateuren zu teilen.

Chainalysis offenbarte die Herausforderungen bei der Verfolgung und Sperrung von Ransomware-Geldern, da Hacker Cross-Chain-Brücken, Instant Exchanger, Mixer und Untergrundbörsen nutzten, um die Quelle und das Ziel der Gelder zu verschleiern. Im Jahr 2023 wurden nur 7 % der Ransomware-Zahlungen an zentralisierte Börsen (CEXs) geleitet, während der Großteil auf alternative Plattformen mit geringeren Know Your Customer (KYC)-Anforderungen und geringerer Rechenschaftspflicht floss.

Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit für die Krypto-Community, sich mit der steigenden Bedrohung durch Ransomware auseinanderzusetzen, und betont die Komplexität krimineller Strategien und die Bedeutung gemeinsamer Anstrengungen bei der Verfolgung und Verhinderung illegaler Aktivitäten. Der fließende Geldfluss über verschiedene Blockchains und Plattformen hinweg unterstreicht die anhaltende Herausforderung für die Strafverfolgungsbehörden. Während sich die Krypto-Landschaft weiterentwickelt, bleiben Wachsamkeit, Forschung und fundierte Entscheidungsfindung unerlässlich, um sich in diesem volatilen Finanzraum zurechtzufinden.

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