Der Beitrag DOJ bereit für wichtige Durchsetzungsmaßnahmen: Ist der Vergleich über 4 Milliarden Dollar mit Binance bestätigt? erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Das US-Justizministerium (DOJ) steht kurz davor, einen massiven Vergleich in Höhe von mehreren Milliarden Dollar mit der führenden Kryptobörse Binance bekannt zu geben. Eine für Dienstag geplante Pressekonferenz soll laut Bloomberg-Bericht Einzelheiten zu wichtigen Maßnahmen zur Durchsetzung des Kryptowährungsrechts liefern.
Berichten zufolge wird Generalstaatsanwalt Merrick Garland zusammen mit den Leitern des Finanzministeriums und der CFTC die Enthüllungen des Justizministeriums leiten. Es sind nur wenige Einzelheiten bekannt geworden, aber das Justizministerium deutete an, dass separate, aber miteinander verbundene Maßnahmen im Zusammenhang mit Kryptowährungen bekannt gegeben werden.
Steht Binance im Fokus des Justizministeriums?
Die Aufmerksamkeit richtet sich auf Binance, da Quellen behaupten, dass die globale Börse 4 Milliarden Dollar an Vergleichen zahlen wird, um eine umfassende Untersuchung der Bundesbehörden abzuschließen. Die Strafen würden mit einer Vereinbarung über die Aussetzung der Strafverfolgung einhergehen, die es Binance ermöglicht, weiterhin legal in den USA tätig zu sein.
Das Unternehmen ist seit Jahren Gegenstand von Ermittlungen wegen laxer Geldwäschebekämpfung und Vorwürfen der Beihilfe zu illegalen Transaktionen. Eine Strafe, die die ursprünglich erwarteten fast 2 Milliarden Dollar übersteigt, unterstreicht den aggressiven Kurs des Justizministeriums bei der Verhängung abschreckender Geldbußen.
Doch der bevorstehende Deal markiert einen Höhepunkt nach langer Unsicherheit über Binances Schicksal auf den US-Märkten. Das Unternehmen scheint bereit zu sein, umfassende Compliance-Reformen durchzuführen und sich im Rahmen der Vereinbarung einer strengen Regulierungsaufsicht zu unterwerfen.
Durch die Einigung auf einen Rekordschadensersatz kann Binance seine regulatorischen Probleme durch eine umsichtige Unternehmensführung hinter sich lassen. Die Alternative wäre wahrscheinlich ein schmutziger Gerichtsstreit gewesen, der mit der schwarzen Liste der Börse gipfelt.
Dennoch bleibt die Frage bestehen, ob Binance-CEO Changpeng Zhao selbst über die Unternehmensstrafen hinaus mit Anklagen konfrontiert wird. Für die Beamten des Justizministeriums bleibt es weiterhin eine Priorität, die Verantwortlichen für Compliance-Verstöße zur Verantwortung zu ziehen.