Binance Holding Ltd. soll laut einem Bericht von Bloomberg News über Verhandlungen zwischen dem Justizministerium und dem Unternehmen 4 Milliarden US-Dollar zahlen, um die Vorwürfe des US-Justizministeriums wegen mehrfacher Straftaten beizulegen. Dabei bleibt auch die Möglichkeit offen, dass sein Gründer Changpeng „CZ“ Zhao ebenfalls mit einer US-Strafanzeige konfrontiert wird.

Gegen Binance wird von den US-Behörden seit langem wegen Geldwäsche, Bankbetrug und Verstoßes gegen US-Sanktionsgesetze ermittelt. Die Gespräche könnten Berichten zufolge in den kommenden Wochen abgeschlossen werden.

Ein Sprecher des Justizministeriums lehnte es ab, gegenüber CoinDesk einen Kommentar abzugeben. Binance reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Gegen Binance und CZ laufen in den USA an mehreren Fronten Ermittlungen und Anschuldigungen, darunter Anfang des Jahres auch damit verbundene Durchsetzungsmaßnahmen der US-Börsenaufsichtsbehörde und der Commodity Futures Trading Commission. Wenn das Unternehmen einer Geldstrafe von über 4 Milliarden US-Dollar durch die USA zustimmt, wäre das eine der höchsten Vergleiche in der Krypto-Geschichte, aber es ist laut Bloomberg unklar, welche weiteren Bedingungen oder geschäftlichen Anforderungen mit dieser Strafe verbunden sein könnten.

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