Coinbase hat der SEC eine Petition vorgelegt, die unterstreicht, warum Staking nicht in jedem Fall als Wertpapier eingestuft werden kann.

Die Kryptowährungsbörse Coinbase scheint beschlossen zu haben, proaktiv Krypto-Stakes zu betreiben, was kürzlich die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich gezogen hat. Dies deutet darauf hin, dass das Unternehmen seinen Kampf gegen die Haltung der SEC zum Abstecken von Kryptowährungen nicht aufgeben wird, da das Unternehmen Absichten offenbart hatte, die Dienste zu verteidigen.

Am 20. März kündigte Coinbase die Veröffentlichung eines Dokuments mit dem Titel „Petition for Rulemaking“ an. Das Unternehmen widmete ein 18-seitiges Dokument der Diskussion darüber, wie die Wertpapiergesetzgebung Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Zertifizierung von Proof-of-Stake-Verfahren betrachtet.

Wie Coinbase in die SEC/Kraken-Staking-Saga verwickelt wurde

Der jüngste Antrag wurde auf Februar datiert und ist eine Reaktion auf das harte Vorgehen der SEC gegen das Staking-Programm von Kraken.

Damals warf die SEC der Börse vor, das Angebot und den Verkauf ihres Kryptowährungs-Staking-as-a-Service-Programms, das sie als Wertpapier betrachtete, nicht registriert zu haben.

Unmittelbar nach der Kollision mit Kraken im Februar grenzte Coinbase seine Staking-Programme offiziell als „grundsätzlich verschieden“ von denen von Kraken ab, und der CEO des Unternehmens, Brian Armstrong, äußerte seine Bereitschaft, diese Position „falls erforderlich“ vor Gericht zu verteidigen.

Coinbase versicherte seinen Kunden erneut, dass seine Staking-Dienste trotz der Maßnahmen der SEC fortgeführt und in Zukunft „möglicherweise sogar ausgebaut“ würden.

Coinbase glaubt, dass Primary Staking den Howey-Test besteht

Coinbase behauptet in der Petition, dass Staking kein einheitliches, allumfassendes Geschäftsmodell ist. Während einige der aktuellen Modelle als Investmentvertragsangebote eingestuft werden können, ist es sehr offensichtlich, dass dies bei anderen nicht der Fall ist.

Dabei legt der Konzern großen Wert darauf, dass die primären Staking-Dienste die Anforderungen des Howey-Tests erfüllen müssen.

Da die Opportunitätskosten des Stakings keine Investition darstellen, verlangen die wichtigsten Staking-Dienste von den Benutzern lediglich eine finanzielle Verpflichtung. Stattdessen werden die Benutzer gebeten, vorübergehend auf eine alternative Verwendung ihrer Vermögenswerte anstelle von Geld zu verzichten, um am Staking teilzunehmen.

Da die Belohnungen der Benutzer nur eine Entschädigung für erbrachte Dienstleistungen sind, ist Coinbase der Ansicht, dass wesentliche Staking-Dienste auch das Kriterium der „Gewinnerwartung“ nicht erfüllen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wesentlichen Staking-Dienste eher aus ministerieller Wartung als aus herkömmlichen Verwaltungsbemühungen bestehen. Dies liegt daran, dass traditionelle Investitionen eine Art des traditionellen Investierens sind.

Coinbase beruft sich auf mehrere historische Präzedenzfälle, die der SEC bei der aktuellen Regulierungsarbeit im Bereich des Kryptowährungs-Stakings als Orientierung dienen können.

Zu diesen historischen Präzedenzfällen zählen das Committee on Special Investment Advisory Services von 1973, die Regulation Fair Disclosure der SEC aus dem Jahr 2000 und der Report of Investigative process Under Section 21(a) des Securities Exchange Act von 1934 aus dem Jahr 2017.

Coinbase ist davon überzeugt, dass diese historischen Präzedenzfälle als Orientierung für die Arbeit der SEC dienen können.