Dieser Artikel kurz:
•Im Jahr 2023 verlangt das IRS von allen Steuerzahlern, in ihren Steuererklärungen obligatorische digitale Vermögenswerte anzugeben.
•Im Jahr 2023 erweiterte der IRS die Steueranfragen für digitale Vermögenswerte auf eine breitere Form und erweiterte die Meldepflichten.
•Das US-Finanzministerium verzögert die Durchsetzung neuer Melderegeln für Kryptowährungstransaktionen, bis klarere Vorschriften vorliegen.
In den letzten Jahren hat der US-amerikanische Internal Revenue Service (IRS) seinen Ansatz zur Berichterstattung über Kryptowährungen in Steuererklärungen schrittweise geändert. Dies spiegelt die veränderten Ansichten zum Handel und Besitz digitaler Vermögenswerte wider.
Die Änderungen von 2021 bis 2023 zeigen, dass der IRS der Besteuerung digitaler Währungen zunehmend Aufmerksamkeit schenkt.
IRS überarbeitet Steuermelderegeln für Kryptowährungen
Die Behandlung von Kryptowährungen durch den US Internal Revenue Service (IRS) ist in der Steuererklärungssaison 2021 relativ neu. Das diesjährige Steuerformular enthält Fragen zum Kauf oder zur Veräußerung einer virtuellen Währung. Der IRS stellt diese Frage auf Formular 1040 (US-Einkommensteuererklärung).
Konkret werden die Steuerzahler gefragt, ob sie finanzielle Vorteile in virtuellen Währungen erhalten, verkauft, getauscht oder anderweitig veräußert haben. Dies ist einer der ersten großen Schritte des IRS, Kryptotransaktionen systematisch zu identifizieren und zu besteuern.
Zu Beginn des Jahres 2022 erweitert und klärt der IRS seine Fragen zu digitalen Vermögenswerten. Die überarbeiteten Fragen zum Formular 1040 von 2022 fragen, ob ein Steuerzahler einen digitalen Vermögenswert oder ein wirtschaftliches Interesse an einem digitalen Vermögenswert erhalten, verkauft, getauscht, verschenkt oder anderweitig veräußert hat.
Diese Änderung ist von Bedeutung, da sie für mehr Klarheit darüber sorgt, was eine meldepflichtige Transaktion darstellt. Dazu gehört auch der Aspekt der Schenkung digitaler Vermögenswerte, der in der Steuererklärung des Vorjahres nicht explizit erwähnt wurde.
Während der Steuersaison 2023 hat der IRS seine Untersuchungen zu digitalen Vermögenswerten erheblich ausgeweitet. Erweiterte Fragen haben jetzt eine breitere Form. Dazu gehören die Formulare 1040, 1040-SR, 1040-NR, 1041, 1065, 1120 und 1120S. Diese aktualisierte Frage deckt eine Vielzahl von Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten ab, z. B. den Erhalt digitaler Vermögenswerte als Belohnung oder Zahlung und die Veräußerung digitaler Vermögenswerte auf verschiedene Arten.
Weitere damit verbundene Änderungen
Das US-Finanzministerium und der Internal Revenue Service haben kürzlich die Steuererklärungsmethoden für Kryptowährungen überarbeitet, insbesondere für Transaktionen über 10.000 US-Dollar. Anfänglich unterlagen diese Transaktionen den gleichen strengen Meldepflichten wie Bargeld, was für Unternehmen der Kryptoindustrie eine enorme Compliance-Belastung mit sich brachte.
Das Finanzministerium ist sich der einzigartigen Herausforderungen und Merkmale digitaler Vermögenswerte bewusst und hat beschlossen, diese Regeln vorübergehend zu lockern. Der Schritt signalisiert einen Wandel hin zu einem adaptiveren Regulierungsansatz, während sich die Regierung auf die Einführung formeller Vorschriften vorbereitet.
Bis zur Entwicklung neuer Vorschriften während der Übergangszeit kann die Öffentlichkeit an der Gestaltung der künftigen Rahmenbedingungen für den Handel mit digitalen Vermögenswerten mitwirken. Das Finanzministerium plant, detaillierte Regeln und Verfahren zu veröffentlichen und die Öffentlichkeit durch schriftliche Kommentare und öffentliche Anhörungen zu Rückmeldungen einzuladen.
Dieser Engagementprozess unterstreicht das Engagement der Regierung, fundierte Vorschriften zu entwickeln, die sich an die Komplexität der Märkte für digitale Vermögenswerte anpassen und die Anforderungen der Regulierung mit der Dynamik der Finanztechnologie in Einklang bringen. #美国国税局 #IRS