Appen steht vor finanziellen Problemen, da Google und Alphabet ihre Partnerschaft beenden

Alphabet hat seine Geschäftsbeziehungen zu Appen abgebrochen, einem KI-Datenunternehmen, das eine zentrale Rolle bei der Schulung des Google-Chatbots Bard und anderer KI-Produkte spielt. Diese Kündigung mit Wirkung zum 19. März folgt auf die strategische Überprüfung von Alphabet und betrifft etwa zweitausend Subunternehmer von Alphabet. Das in Australien ansässige Unternehmen Appen war für etwa ein Drittel seines Umsatzes auf Alphabet angewiesen (82,8 Millionen US-Dollar im Jahr 2023). Der Schritt erfolgt vor dem Hintergrund der finanziellen Schwierigkeiten von Appen, die durch einen Umsatzrückgang von 30 % im Jahr 2023 und einen Aktieneinbruch von über 99 % seit dem Höchststand im Jahr 2020 gekennzeichnet sind.

Das Unternehmen, das mit Google Lohnstreitigkeiten hatte, will sich nach der Vertragsbeendigung auf Kostenmanagement und die Bereitstellung hochwertiger KI-Daten konzentrieren, was seine fast 30-jährige Erfahrung im Trainieren von KI-Modellen für große Technologieunternehmen wie Microsoft, Apple, Meta und Amazon beeinträchtigt. Trotz seiner prestigeträchtigen Kundenliste stehen Appen vor Herausforderungen wie dem Weggang von Führungskräften und einer unzusammenhängenden Organisationsstruktur. Die Kündigung unterstreicht die sich entwickelnde Landschaft, in der Unternehmen zunehmend auf große Sprachmodelle wie ChatGPT von OpenAI und Bard von Google setzen und so die Abhängigkeit von Firmen wie Appen für Trainingsdaten verringern.

Ähnliche Vertragskündigung von Google mit Appen

Google hat beschlossen, seinen Vertrag mit Appen zu kündigen, einem wichtigen australischen Datenunternehmen, das für die Schulung seiner KI-Tools, darunter Bard und Search, von entscheidender Bedeutung ist. Diese Entscheidung ist Teil von Alphabets umfassender Initiative zur Rationalisierung und Verbesserung der Effizienz seiner Lieferantenpartnerschaften. Appen, das von der Kündigung scheinbar völlig überrumpelt wurde, spielt eine entscheidende Rolle bei Aufgaben wie der Bewertung der Datenqualität und der Bereitstellung von Antworten für KI-Modelle.

Die Vertragsarbeiter bei Appen, oft das unterschätzte Rückgrat der Branche, sehen sich aufgrund des Umzugs mit Unsicherheiten konfrontiert. Die Entscheidung von Google hat erhebliche finanzielle Auswirkungen für Appen, da das Unternehmen stark von dem Technologiegiganten abhängig ist. Im Geschäftsjahr 2023 betrug Googles Beitrag zu Appens Umsatz 82,8 Millionen Dollar von insgesamt 273 Millionen Dollar. Die Alphabet Workers Union hat darauf hingewiesen, dass mindestens zweitausend Leiharbeiter direkt von dieser Kündigung betroffen sein werden, was die potenziellen menschlichen und wirtschaftlichen Folgen solcher strategischen Veränderungen in der Technologiebranche unterstreicht.

Auswirkungen dieser Kündigung auf Appen

Die Kündigung des Vertrags zwischen Alphabet und Appen wird erhebliche Folgen haben. Sie wird sich nicht nur auf die Einnahmen von Appen auswirken, sondern auch auf die Existenzgrundlage der Beschäftigten. Betroffen sind mindestens zweitausend Alphabet-Leiharbeiter.

Dieser Schritt von Google steht im Einklang mit allgemeinen Branchentrends, bei denen Unternehmen ihre Partnerschaften mit Zulieferern neu bewerten und anpassen, um die Betriebseffizienz zu steigern. Er unterstreicht auch die zunehmende Kontrolle der Arbeitspraktiken in der KI-Branche, wo die Arbeitnehmer bessere Löhne und Arbeitsbedingungen fordern. Die laufenden Bemühungen der Alphabet Workers Union, die Bedingungen für die Arbeitnehmer in der Branche zu verbessern, könnten im Zuge solcher Entwicklungen an Dynamik gewinnen.

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