Circle Internet Financial, das Unternehmen hinter dem Stablecoin USDC, gab am Donnerstag bekannt, dass es im Rahmen seiner Pläne, ein börsennotiertes Unternehmen zu werden, vertraulich einen Börsengang in den USA beantragt habe.
LONDON/WASHINGTON, 11. Januar (Reuters) – Circle Internet Financial, das Unternehmen hinter dem Stablecoin USDC, gab am Donnerstag bekannt, dass es im Rahmen seiner Pläne, ein börsennotiertes Unternehmen zu werden, vertraulich einen Börsengang in den USA beantragt habe.
Circle gab weder die Anzahl der zu verkaufenden Aktien noch die vorgeschlagene Preisspanne für seinen neuen Börsengang bekannt.
Circle hat seinen Sitz in Boston und kontrolliert die Ausgabe und Verwaltung von USDC, einer an den US-Dollar gekoppelten Kryptowährung.
Der Börsengang werde voraussichtlich stattfinden, nachdem die Securities and Exchange Commission ihren Prüfprozess abgeschlossen habe, vorbehaltlich der Markt- und anderen Bedingungen, sagte das Unternehmen.
Das Unternehmen hatte zuvor bekannt gegeben, dass es im Rahmen eines Deals im Jahr 2022 über eine Zweckgesellschaft an die Börse gehen soll und einen Wert von 9 Milliarden US-Dollar hat. Der Deal endete im Dezember 2022. Jeremy Allaire, CEO von Circle, sagte damals, er sei enttäuscht darüber, dass die geplante Transaktion „abgelaufen“ sei, das Unternehmen aber dennoch beabsichtige, an die Börse zu gehen.
Laut dem Krypto-Markt-Tracker CoinGecko ist USDC nach Tether der zweitgrößte Stablecoin und die siebtgrößte Kryptowährung insgesamt. Die Token sind durch Bargeld und Bargeldäquivalente, einschließlich kurzfristiger Staatsanleihen, besichert.
Laut CoinGecko sind USDC-Token im Wert von rund 25 Milliarden US-Dollar im Umlauf, ein Rückgang gegenüber einem Höchststand von über 56 Milliarden US-Dollar Mitte 2022.
Nach einer Phase schnellen Wachstums brach die Kryptobranche im Jahr 2022 ein und die Token-Preise fielen, da die Anleger vorsichtiger wurden und verschiedene namhafte Kryptofirmen zusammenbrachen, darunter auch die Kryptobörse FTX.
Circle kündigte im Juli 2023 Entlassungen an und gab an, Investitionen in nicht zum Kerngeschäft gehörende Geschäftsbereiche eingestellt zu haben.
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