Ponzi-Systeme sind nach Charles Ponzi benannt, einem italienischen Betrüger, der Anfang der 1920er Jahre Hunderte von Opfern mit seinem betrügerischen Geldverdiensystem betrogen hat, das über ein Jahr lang lief. Im Wesentlichen ist ein Ponzi-System ein betrügerischer Anlagebetrug, bei dem die Erträge an bestehende Anleger aus den Mitteln neuer Anleger gezahlt werden. Der Fehler liegt darin, dass Anleger in den späteren Phasen möglicherweise nie eine Rendite erhalten.

Der Betrieb eines Ponzi-Schemas erfolgt typischerweise in den folgenden Schritten:

  1. Ein Promoter nimmt 1.000 US-Dollar von einem Investor an und verspricht, den ursprünglichen Betrag zuzüglich 10 % Zinsen am Ende einer festgelegten Frist (z. B. 90 Tage) zurückzuzahlen.

  2. Der Promoter sichert sich vor Ablauf der 90-Tage-Frist zwei weitere Investoren und zahlt dem ersten Investor mit deren 2.000 US-Dollar 1.100 US-Dollar. Der erste Investor wird oft ermutigt, die anfänglichen 1.000 US-Dollar erneut zu investieren.

  3. Durch die Anwerbung neuer Investoren kann der Betrüger die den bisherigen Investoren versprochenen Renditen erzielen und sie so zu erneuten Investitionen und der Anwerbung weiterer Teilnehmer bewegen.

  4. Mit der Ausweitung des Programms muss der Veranstalter kontinuierlich neue Investoren gewinnen, um das Programm aufrechtzuerhalten und die versprochenen Erträge zu erzielen.

  5. Letztendlich wird das System unhaltbar, was zur Enthüllung oder zum Verschwinden des Veranstalters mit den angesammelten Mitteln führt.

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