Mit Spannung erwartete SEC-Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs
Auf dem Kryptomarkt herrscht reger Optimismus, da die US-Börsenaufsicht SEC voraussichtlich bis zum 10. Januar 2024 die erste Charge von Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) genehmigen wird. Bloomberg-Analyst Eric Balchunas betont, was für die Genehmigung entscheidend sei: die Einhaltung des von der SEC bevorzugten Barrücknahme-/Barausgabemodells und die Bestätigung der Informationen der autorisierten Teilnehmer (AP). Diese Aktualisierungen müssen bis zum 29. Dezember vorliegen.
Führende Emittenten reichen überarbeitete S-1-Formulare ein
In einem Wettlauf gegen die Zeit haben große Emittenten wie BlackRock, Fidelity und andere der SEC überarbeitete S-1-Formulare vorgelegt, in denen sie ihre autorisierten Teilnehmer (Authorized Participants, AP) detailliert aufführen – ein entscheidender Schritt im Genehmigungsprozess. Hier ist eine Übersicht über die wichtigsten Akteure:
BlackRock: Hat Jane Street Capital und JPMorgan als seine APs benannt und sich bereits zu einem reinen Barrückzahlungsmodell verpflichtet.
Fidelity: Hat sich für Jane Street als AP entschieden, da diese die niedrigste Gesamtkostenquote von 0,39 % unter allen Emittenten bietet.
Valkyrie: Jane Street und Cantor Fitzgerald wurden zu APs ernannt und ein Gesamtkostensatz von 0,8 % festgelegt.
WisdomTree: Auch Jane Street als AP genannt.
Franklin Templeton: Die AP-Liste des Emittenten ist beim Manager oder Agenten erhältlich, wird im Dokument jedoch nicht ausdrücklich erwähnt.
Invesco/Galaxy: Virtu und JPMorgan als APs ausgewählt und für die ersten sechs Monate auf Gebühren verzichtet.
VanEck: Hat sich zu einem Barrückzahlungsmodell verpflichtet, spezifische AP-Details müssen noch bekannt gegeben werden.
Bitwise: AP-Informationen und Angaben zur Kostenquote stehen noch aus, obwohl sie eine Investition von 200 Millionen US-Dollar in BITB bekannt gegeben haben.
Grayscale ernennt Jane Street und Virtu als Underwriter
Grayscale, das seinen Bitcoin Trust (GBTC) in einen Spot Bitcoin ETF umwandeln möchte, gab zuvor bekannt, dass Jane Street und Virtu seit 2017 seine APs sind.
Die Zukunft von Spot-Bitcoin-ETFs
Die Krypto-Community wartet gespannt auf die Entscheidung der SEC. Wenn diese ETFs genehmigt werden, könnten sie den Bitcoin-Preis deutlich in die Höhe treiben und möglicherweise den Bullenmarktanstieg wiederholen, der 2021 bei der Genehmigung der Bitcoin-Futures-ETFs zu beobachten war. Die Beteiligung prominenter Finanzinstitute als APs unterstreicht die wachsende Akzeptanz von Bitcoin in der breiten Öffentlichkeit und könnte eine neue Ära institutioneller Investitionen im Kryptowährungsbereich einläuten.