
Anfang Februar kündigte Louis Vuitton eine Kollektion mit Yayoi Kusama an.
Mehrere Web 3.0-Nachrichtenagenturen teilten spekulative Behauptungen zu einer unbestätigten NFT-Sammlung.
Die nicht verifizierte NFT-Sammlung wurde wegen Urheberrechtsverletzung entfernt.
Anfang Februar 2023 kursierten zahlreiche unbestätigte Behauptungen über einen NFT-Drop von Louis Vuitton x Yayoi Kusama.
Nachdem das internationale Modehaus Louis Vuitton eine Gemeinschaftskollektion mit der japanischen Gegenwartskünstlerin Yayoi Kusama herausgebracht hatte, tauchte auf OpenSea eine NFT-Kollektion mit demselben Titel auf.
Obwohl die aufgelisteten NFTs und die Beschreibung der Sammlung einigermaßen legitim erschienen, wurde die Sammlung von OpenSea nicht verifiziert. Dennoch verbreiteten viele Web 3.0-Nachrichtenagenturen die Informationen aus der nicht verifizierten Sammlung und behaupteten, dass 10.000 NFTs veröffentlicht würden und Louis Vuitton seinen Kunden erlauben würde, die digitalen Assets gegen materielle Kopien einzutauschen.
Die nicht verifizierte Louis Vuitton x Yayoi Kusama NFT-Kollektion wurde aufgrund einer Klage auf Verletzung geistigen Eigentums inzwischen von OpenSea entfernt, heißt es in der von OpenSea veranlassten Mitteilung.

Quelle: OpenSea
Da auf die Sammlung nicht mehr zugegriffen werden kann, ist unklar, wie hoch der Mindestpreis, das Gesamtvolumen, das beste Angebot und das Gesamteigentümervolumen waren, bevor die Sammlung von OpenSea entfernt wurde.
Kurz nachdem die Sammlung Anfang Februar aufgetaucht war, verzeichnete OpenSea jedoch zwei NFT-Besitzer und enthüllte, dass es Käufer gegeben hatte, die in die Sammlung investiert hatten, bevor die Urheberrechtsverletzungen der NFTs aufgedeckt wurden.
Ein bisschen Spekulation
Hadrien Huet, Leiter des Online-Markenschutzes bei Louis Vuitton, hat Berichten zufolge die falschen Behauptungen über die NFT-Sammlung und ihre Verbindung mit physischen Produkten entlarvt.
Huet gab offenbar an, dass Louis Vuitton gefälschte NFT-Sammlungen auf OpenSea eingestanden habe, und fügte hinzu, dass „böswillige Dritte“ versucht hätten, „aus den grassierenden Spekulationen Kapital zu schlagen“.
Der Vorfall dient NFT-Käufern als Erinnerung, unabhängige Recherchen und Überprüfungen anhand primärer Quellen durchzuführen, um Betrug im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu vermeiden.
Auf der Kehrseite
Zahlreiche spekulative Artikel über die NFT-Sammlung wurden korrigiert, die Auswirkungen der unbestätigten Berichte bleiben jedoch unklar.
Persönlichkeiten des Web 3.0 haben der Nachrichtenbranche schon früher Mängel im ethischen Journalismus vorgeworfen.
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