- Ein aktueller Bericht zeigt: 20 % der südkoreanischen Politiker beteiligten sich am Handel mit Kryptowährungen, wobei innerhalb von drei Jahren Transaktionen im Gesamtwert von fast 100 Millionen US-Dollar getätigt wurden.

- Bitcoin erwies sich unter koreanischen Politikern als die bevorzugte Kryptowährung, doch ihre Portfolios umfassten mehr als 100 weitere digitale Vermögenswerte.

- Eine neue Gesetzgebung verpflichtet öffentliche Amtsträger ab 2024 dazu, ihre Kryptowährungsbestände offenzulegen.

- Um die Einhaltung der Vorschriften durchzusetzen, werden die fünf größten südkoreanischen Kryptowährungsbörsen auf Politiker zugeschnittene „Informationsbereitstellungssysteme“ einführen.

Kryptowährungen erregen in Südkorea großes Interesse und fesseln nicht nur die Öffentlichkeit, sondern auch die politischen Führer des Landes. Erstaunlicherweise haben etwa 20 % der Parlamentarier in den letzten drei Jahren erhebliche Gewinne aus ihren Investitionen in digitale Vermögenswerte erzielt. Dieser Anstieg des Kryptovermögens unter den Gesetzgebern veranlasste die koreanische Regierung, neue Transparenzgesetze in Bezug auf Kryptowährungen für Bürger und Beamte einzuführen.

Die Aufregung um Kryptowährungen in der Nationalversammlung verschärfte sich, als ein Mitglied der Demokratischen Partei unter die Lupe genommen wurde, weil es den Besitz von Wemix (WEMIX)-Tokens im Wert von mindestens 4,5 Millionen Dollar verschleierte. Daraufhin führte die Anti-Corruption and Civil Rights Commission eine umfassende Untersuchung der digitalen Vermögenstransaktionen aller 298 amtierenden Mitglieder durch und brachte erstaunliche Erkenntnisse ans Licht. Ungefähr 6 % der Abgeordneten verfügten über Aufzeichnungen über digitale Vermögenswerte, während weitere 3,7 % für das gesamte Krypto-Handelsvolumen unter Politikern verantwortlich waren.

Die Untersuchung deckte Krypto-Transaktionen im Wert von unglaublichen 125,6 Milliarden koreanischen Won (97,6 Millionen US-Dollar) auf, hauptsächlich in Bitcoin, was die umfassende Beteiligung von Politikern am Kryptomarkt verdeutlicht. Darüber hinaus diversifizierten diese Beamten ihre Portfolios und investierten in insgesamt 107 verschiedene Arten von Vermögenswerten, was die unterschiedlichen Vorlieben südkoreanischer Politiker verdeutlicht.

Diese Enthüllung veranlasste die südkoreanische Regierung zum Handeln. Sie verabschiedete ein Gesetz, das ab 2024 fast 6.000 Staatsbedienstete verpflichtet, ihre Kryptobestände über das Public Official Ethics System offenzulegen. Das Gesetz verpflichtet die großen Kryptobörsen des Landes außerdem dazu, spezielle Systeme einzurichten, damit Staatsbedienstete ihre Krypto-Assets registrieren können, um mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht zu fördern.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Informationen zwar genau und aktuell sein sollen, Voice of Crypto jedoch keine Haftung für fehlende oder falsche Daten übernimmt. Kryptowährungen sind hochvolatile Vermögenswerte, daher ist es wichtig, gründliche Recherchen durchzuführen und fundierte Finanzentscheidungen unabhängig zu treffen.

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