Laut PANews hat die Federal Reserve diese Woche eine Zinssenkung um 25 Basispunkte angekündigt und damit den Zielbereich für den Leitzins auf 4,5 bis 4,75 Prozent gesenkt. Alle 12 stimmberechtigten Mitglieder des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) unterstützten die Zinssenkung. In der Grundsatzerklärung fehlten frühere Hinweise auf Fortschritte bei der Inflation und ein gestiegenes Vertrauen in die Zielerreichung. Stattdessen wurde auf die doppelten Risiken für Beschäftigung und Inflation hingewiesen.
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, erklärte, dass künftige Zinsanpassungen von der wirtschaftlichen Lage abhängen würden, wobei sich das Tempo der Zinssenkungen möglicherweise beschleunigen oder verlangsamen werde. Er wies auf das hohe Maß an Unsicherheit hin und wies darauf hin, dass es derzeit nicht angebracht sei, umfassende Prognosen abzugeben. Powell betonte jedoch eine allmähliche Verlagerung hin zu einer neutralen politischen Haltung. Er stellte auch klar, dass die bevorstehenden Wahlen die unmittelbaren politischen Entscheidungen der US-Notenbank nicht beeinflussen würden und dass der Rücktritt von Präsident Trump seine Position nicht beeinträchtigen würde, da der Präsident nicht über die rechtliche Befugnis verfüge, ihn abzusetzen.
Berichten zufolge hat Trumps Wahl die Händler dazu veranlasst, ihre Wetten auf weitere Zinssenkungen durch die Federal Reserve im nächsten Jahr zu reduzieren. Es wird erwartet, dass es im ersten Halbjahr 2025 ein oder zwei Zinssenkungen geben könnte, danach ist eine Pause zu erwarten.