Laut Cointelegraph hat eine aktuelle Umfrage der Digital Chamber ergeben, dass rund 26 Millionen US-Wähler pro-Krypto-Politik als wichtigen Faktor für ihre Wahlentscheidung bei den bevorstehenden Wahlen betrachten. Die am 17. Oktober veröffentlichte Umfrage ergab, dass jeder siebte Befragte oder 16 % der 1.004 Befragten Krypto als „extrem“ oder „sehr“ wichtig für ihre Wahlentscheidung erachteten. Diese Befragten unterstützten eher Kandidaten mit pro-Krypto-Haltung. Die Umfrage umfasste sowohl Demokraten als auch Republikaner, wobei 25 % der Demokraten und 21 % der Republikaner angaben, dass die Haltung eines Kandidaten zu Krypto ihre Wahrscheinlichkeit, für ihn zu stimmen, positiv beeinflussen würde. Perianne Boring, Gründerin und CEO der Digital Chamber, betonte, dass die Ergebnisse als „Weckruf für politische Entscheidungsträger“ dienen sollten, insbesondere angesichts des erwarteten knappen Rennens um das Weiße Haus. Boring merkte an, dass die Wähler nach „intelligenter, ausgewogener Regulierung suchen, die die Verbraucher schützt, ohne Innovationen zu ersticken“. Die Umfrage zeigte auch, dass zwei von fünf schwarzen Wählern die Kryptopolitik eines Kandidaten für wichtig hielten, ein Anteil, der mehr als doppelt so hoch ist wie bei den weißen Wählern. Darüber hinaus war eine Mehrheit der Befragten beider großen Parteien der Ansicht, dass die Unterstützung der Kryptoindustrie für den neuen Präsidenten und den Kongress zumindest eine mittlere Priorität haben sollte. Über 60 % der Befragten beider Parteien dachten, dass Krypto für die neue US-Regierung eine mittlere bis hohe Priorität haben sollte, wobei ein Drittel der Demokraten und ein Viertel der Republikaner es als „hohe“ oder „sehr hohe“ Priorität betrachteten. Im Gegensatz dazu zeigte ein Bericht von Pew Research im letzten Monat, dass 81 % der Befragten die Wirtschaftspolitik als das wichtigste Thema betrachteten, das ihre Wahl beeinflusste, gefolgt von der Gesundheitsversorgung und den Ernennungen zum Obersten Gerichtshof. Der Bericht hob Krypto unter den 9.720 Befragten nicht als Wahlkampfthema hervor. Die Umfrage offenbarte auch eine Spaltung zwischen den Parteianhängern in wichtigen Fragen. Unter den Anhängern des republikanischen Kandidaten Donald Trump waren die größten Sorgen die Wirtschaft (93 %), Einwanderung (82 %) und Gewaltkriminalität (76 %).Unterdessen gaben die Anhänger der demokratischen Kandidatin Kamala Harris dem Gesundheitswesen (76 %), den Ernennungen zum Obersten Gerichtshof (73 %) und der Wirtschaft (68 %) Priorität. Die US-Wahlen 2024 sind für den 5. November geplant.