Laut Cointelegraph erleben Bitcoin-Inhaber (BTC) eine Phase der Inaktivität, da die Händler einen Ausbruch aus dem niedrigen 60.000-Dollar-Bereich benötigen, um die Marktaktivität anzukurbeln. James Check, leitender Analyst bei Glassnode, hob in einem Beitrag vom 9. Oktober hervor, dass sich die Verkaufsrisikoquote von Bitcoin derzeit in einer Zone geringer Liquidität befindet, was auf einen Mangel an signifikanten Gewinn- oder Verlustbewegungen auf der Blockchain hindeutet.

Check erklärte, dass erfahrene Händler während der Bitcoin-Preiskonsolidierung normalerweise keine Maßnahmen ergreifen und auf klarere Preisbewegungssignale warten. Er stellte fest, dass Langzeitinhaber, also diejenigen, die Bitcoin seit mehr als 155 Tagen halten, besonders inaktiv sind, wobei Volumina von sechs Monaten und älter inaktiv bleiben. Diese Inaktivität deutet darauf hin, dass diese „alten Hasen“ an ihren Münzen festhalten und auf eine signifikante Marktverschiebung warten.

Kurzfristige Inhaber, also diejenigen, die Bitcoin seit weniger als 155 Tagen halten, erleiden derzeit hingegen nicht realisierte Verluste. Der durchschnittliche Kaufpreis für diese kurzfristigen Anleger beträgt laut Bitbo-Daten 62.426 US-Dollar und liegt damit über dem aktuellen Handelspreis von Bitcoin.

Trotz der aktuellen Flaute glauben einige Kryptoanalysten, dass der Bitcoin-Preis bald aus seinem Konsolidierungsbereich ausbrechen könnte. Der Kryptohändler Ash Crypto bemerkte in einem Beitrag vom 10. Oktober, dass Bitcoin im wöchentlichen Zeitrahmen aus einem fallenden Keilmuster ausgebrochen sei und derzeit erneut getestet werde, was zu einem Preisanstieg führen könnte. Darüber hinaus meinte Investor Mike Alfred, dass Bitcoin-Preisbewegungen unter 73.500 $ unbedeutend seien und als geringfügige Schwankungen angesehen werden sollten.

Dieser Artikel enthält keine Anlageberatung oder -empfehlung. Jede Anlage- und Handelsentscheidung birgt Risiken, und die Leser sollten bei ihrer Entscheidungsfindung ihre eigenen Recherchen durchführen.