Laut Cointelegraph wurde Bloombergs leitender ETF-Analyst Eric Balchunas von der Ethereum-Community kritisiert, nachdem er einen umstrittenen Auszug aus Benjamin Harts Buch „Bitcoin: Beginner’s Guide“ geteilt hatte. Der inzwischen gelöschte Beitrag deutete an, dass Ether (ETH) nicht so sicher sei wie Bitcoin (BTC) und behauptete, die US-Regierung könnte Ethereum möglicherweise abschalten, indem sie Amazon Web Services (AWS) anweist, seine Cloud-Dienste zu deaktivieren. AWS hostet 28,4 % der Ethereum-Knoten, was nicht ausreicht, um die Blockchain vollständig zu stören.

Das Buch stellte auch die These auf, dass ein Schurkenstaat oder eine Terrororganisation den Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin entführen könnte, um Ether zu erpressen. Diese Behauptung stieß auf heftige Kritik des Ethereum-Experten Anthony Sassano, der sie als „absolute eklatante Fehlinformation und so ziemlich komplette Propaganda“ bezeichnete. Sassano drückte seine Missbilligung darüber aus, dass Balchunas den Auszug geteilt hatte, und warf ihm vor, den Beitrag gelöscht zu haben, um Gegenreaktionen zu vermeiden.

Jimmy Ragosa, Produktmanager bei Consensys, schloss sich Sassanos Meinung an und bezeichnete den Auszug als „den propagandaversessensten Absatz aller Zeiten“. Balchunas‘ Kollege, Bloomberg ETF-Analyst James Seyffart, hatte mit den kritischen Reaktionen gerechnet, während Balchunas selbst sich dafür entschied, nur die Bitcoin-Abschnitte des Buches stehen zu lassen.

Angesichts dieser Ereignisse haben sich die Entwickler von Ethereum darauf konzentriert, Solo-Staking zu fördern und die Hardwareanforderungen zu reduzieren, um die Dezentralisierung der Blockchain zu verbessern.