Laut Odaily hat Brian Quinlavin, Marktdirektor bei Saniment, in einem Blogbeitrag vom 2. Oktober erläutert, wie die häufige Verwendung von fünf großen „Angstwörtern“ in sozialen Medien Händlern dabei helfen kann, festzustellen, ob der Markt übermäßig in Panik ist und ob ein Durchbruch möglich ist. Quinlavin erklärte, dass die Leute bei einer Talfahrt des Marktes häufig anfangen, bestimmte Begriffe häufiger zu verwenden. Diese alarmierenden Schlüsselwörter, die allgemein als „FUD“-Wörter bezeichnet werden, können tatsächlich ein Zeichen dafür sein, dass sich die Dinge bald zum Positiven wenden.

Das erste Wort ist „Crash“. Wenn alle von einem Crash sprechen, bedeutet das normalerweise, dass die Preise stark gefallen sind und die Händler in Panik sind. Ironischerweise deutet das Wort „Crash“, das in den sozialen Medien am häufigsten erwähnt wird, oft darauf hin, dass die Preise bald wieder steigen werden. Dasselbe gilt für die Wörter „verkaufen“ und „tot“. Quinlavin stellte fest, dass, wenn Händler anfangen, „verkaufen“ und „tot“ häufig zu verwenden, dies normalerweise bedeutet, dass eine Erholung unmittelbar bevorsteht, was Chancen für die Mutigen schafft.

Das vierte Schlüsselwort der Angst ist „hartes Durchgreifen“, womit der regulatorische und rechtliche Druck gemeint ist, der Händler in ihrer Handlungsfreiheit einschränkt und ihnen Angst vor staatlichen Maßnahmen oder den möglichen Folgen neuer oder laufender Gerichtsverfahren macht. Quinlavin erklärte: „Diese Besorgnis kann die Preise nach unten treiben, bietet aber oft auch gute Kaufgelegenheiten, insbesondere wenn die Panik übertrieben erscheint.“

Das fünfte Wort ist „Liquidation“, ein zweischneidiges Schwert, das von der Marktrichtung abhängt. Normalerweise verwenden Social-Media-Investoren das Wort „Liquidation“, wenn sie die Verluste derjenigen feiern, die den Markt leerverkaufen. Quinlavin erwähnte, dass eine Zunahme der Leerverkäufe „historisch gesehen eine hervorragende Gelegenheit für neue Käufer war, einzusteigen“.

Abschließend wies Quinlavin darauf hin, dass sich ein konträrer Ansatz hinsichtlich der Stimmung in sozialen Medien „oft“ als die richtige Entscheidung erweist.