Laut CoinDesk hat das japanische Unternehmen Metaplanet weitere 107 BTC zu einem Durchschnittspreis von 64.168 USD pro Bitcoin erworben, was einem Gesamtwert von 6,9 Millionen USD entspricht. Dieser Kauf wurde durch ein Darlehen von MMXX Ventures finanziert. Das Unternehmen hält nun über 500 BTC und nutzt diese als strategische Reserve zur Absicherung gegen die Volatilität des Yen und die Schulden Japans. Diese Strategie hat zu einem deutlichen Anstieg des Aktienkurses um 420 % geführt, seit es im April mit seinen Bitcoin-Investitionen begonnen hat.

Metaplanet gab am Dienstag bekannt, dass es die zusätzlichen Bitcoins im Wert von 6,9 Millionen Dollar zum aktuellen Kurs gekauft habe. Das in Tokio ansässige Unternehmen schloss Anfang August einen Kredit über 6,8 Millionen Dollar ab, um seine bestehenden BTC-Bestände aufzustocken. Der Kredit wurde vom Anteilseigner MMXX Ventures mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln bereitgestellt, wobei der gesamte Betrag für den Kauf von Bitcoins vorgesehen war.

Im Mai übernahm Metaplanet Bitcoin als strategisches Reservevermögen, um sich gegen die Schuldenlast Japans und die daraus resultierende Volatilität des Yen abzusichern. Das Unternehmen begann im April mit dem Kauf von Bitcoin mit anfänglichen Transaktionen von 117,7 BTC, die damals 7,19 Millionen Dollar wert waren. Heute hält Metaplanet über 500 BTC und ist damit nach dem in Hongkong ansässigen Unternehmen Meitu der größte Inhaber unter den börsennotierten asiatischen Unternehmen, wie aus Daten von Bitcoin Treasuries hervorgeht. Die Bestände wurden zu einem Durchschnittspreis von 9.373.557 Yen pro Bitcoin oder 64.931 Dollar angehäuft.

Der Schritt hat den Aktienkurs des Unternehmens deutlich in die Höhe getrieben und das Verhältnis von Marktkapitalisierung zu Beteiligungen am Dienstag auf einen gemeinsamen Höchststand von 20 % gebracht. Die Aktienkurse sind seit den Käufen des Unternehmens im April um über 420 % gestiegen, während Bitcoin selbst um 3 % gefallen ist. Der monatliche Anstieg des Bitcoins pro Aktie ist für die Aktionäre weiterhin gewinnbringend.