Laut Odaily hat der Forexlive-Analyst Adam Button auf eine wiederkehrende saisonale Anomalie in den US-Arbeitsmarktberichten für August hingewiesen. In den letzten 23 Jahren blieben die ursprünglichen Daten für August in 17 Fällen hinter den Erwartungen zurück. Dieser Trend lässt darauf schließen, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die Daten niedriger ausfallen als vor den Revisionen erwartet, zu 70 % liegt. Button weist darauf hin, dass das US-amerikanische Bureau of Labor Statistics seine Methoden zur Saisonanpassung möglicherweise verbessert, obwohl die Zahlen der letzten beiden Jahre um 15.000 bzw. 17.000 leicht über den Erwartungen lagen.
Ein weiterer interessanter Punkt ist der enttäuschende Beschäftigungsbericht für Juli, der möglicherweise durch den Hurrikan Beryl negativ beeinflusst wurde. Dies könnte möglicherweise zu einer Erholung der Augustzahlen führen. Das Muster der niedriger als erwartet ausgefallenen Erstberichte im August ist seit über zwei Jahrzehnten ein bemerkenswerter Trend und weist auf eine erhebliche Herausforderung bei der Saisonanpassung für das Arbeitsstatistikamt hin.