Laut BlockBeats: In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung hat ein New Yorker Richter den Antrag der Securities and Exchange Commission (SEC) auf eine vorgerichtliche Konferenz in ihrem Wertpapierbetrugsverfahren gegen die Tron Foundation und ihren Gründer Justin Sun abgelehnt. Das am 24. August erlassene Urteil folgte einem kontroversen Austausch zwischen der SEC und dem Rechtsteam von Tron bezüglich der Anwendbarkeit des Howey-Tests auf den Verkauf von TRX- und BTT-Token.
Wichtige Punkte:
Vorwürfe und Forderungen der SEC:
Die SEC reichte am 12. August einen Brief ein, in dem sie Tron vorwarf, ein neues Argument einzuführen, nämlich dass die Verkäufe von TRX- und BTT-Token nicht das Kriterium des „gemeinsamen Unternehmens“ gemäß dem Howey-Test erfüllten, der verwendet wird, um zu bestimmen, ob eine Transaktion als Anlagevertrag und damit als Wertpapier gilt.
Trons Antwort:
Das Rechtsteam von Tron widersprach den Behauptungen der SEC, warf der Regulierungsbehörde vor, „eine Kontroverse zu schaffen“ und argumentierte gegen die Notwendigkeit einer vorgerichtlichen Konferenz. Sie forderten das Gericht auf, den Antrag der SEC abzulehnen, und behaupteten, ihre Verteidigungsargumente seien legitim und im Einklang mit den rechtlichen Standards.
Urteil des Richters:
Der Richter stellte sich auf die Seite der Verteidigung von Tron und lehnte den Antrag der SEC auf eine vorgerichtliche Konferenz ab. Diese Entscheidung ist ein Rückschlag für die SEC, die rechtliche Schritte gegen Tron und Justin Sun wegen angeblicher Wertpapierverstöße eingeleitet hat.
Auswirkungen:
Dieses Urteil stellt einen bemerkenswerten Sieg für die Tron Foundation in ihrem laufenden Rechtsstreit mit der SEC dar. Indem der Richter den Antrag der SEC auf eine vorgerichtliche Konferenz ablehnte, hat er eine unmittelbare Eskalation des Falls effektiv verzögert und Tron mehr Zeit gegeben, seine Verteidigung vorzubereiten. Der Fall beleuchtet weiterhin die anhaltende Debatte über die Einstufung von Kryptowährungen und Token als Wertpapiere nach US-Recht.
Diese Entscheidung könnte zudem weitreichendere Auswirkungen auf andere Kryptowährungsprojekte haben, die mit ähnlichen rechtlichen Herausforderungen durch die SEC konfrontiert sind, da sie die Komplexität unterstreicht, die mit der Anwendung traditioneller Wertpapiergesetze auf digitale Vermögenswerte verbunden ist.