Laut BlockBeats droht OpenAI, dem Riesen für künstliche Intelligenz und Entwickler von ChatGPT, in diesem Jahr ein potenzieller Verlust von 5 Milliarden Dollar. The Information enthüllte, dass interne Finanzdokumente und Quellen von OpenAI darauf hinweisen, dass das Unternehmen allein für die Schulung von KI-Modellen fast 7 Milliarden Dollar ausgegeben hat, und weitere 1,5 Milliarden Dollar für Personal. Diese Ausgaben übersteigen die von Konkurrenten wie Anthropic deutlich, das von Amazon unterstützt wird und bis 2024 voraussichtlich über 2,7 Milliarden Dollar in bar verbrennen wird.

The Information schätzt, dass OpenAI, das derzeit mit 80 Milliarden Dollar bewertet wird, innerhalb der nächsten 12 Monate eine weitere Finanzierungsrunde abschließen muss, um seine Bilanz zu verbessern. Andernfalls besteht das Risiko, dass das Unternehmen seine Barreserven angesichts des prognostizierten Verlusts von 5 Milliarden Dollar in diesem Jahr erschöpft. Daten von Tracxn zeigen, dass OpenAI sieben Finanzierungsrunden abgeschlossen und dabei über 11,3 Milliarden Dollar aufgebracht hat. Die letzte private Finanzierungsrunde im April wurde von Cathie Woods ARK Investment Management geleitet, wobei der aufgebrachte Betrag nicht bekannt gegeben wurde. Obwohl OpenAI eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen der Geschichte ist, steigen auch die Betriebskosten rapide an. Bislang hat OpenAI nicht öffentlich auf diese Berichte reagiert.

In einer damit zusammenhängenden Entwicklung berichtete The Information letzte Woche, dass OpenAI ursprünglich geplant hatte, 7 Billionen US-Dollar aufzubringen, um ein Joint Venture zum Bau mehrerer Halbleiterfabriken zu gründen, um die Abhängigkeit von Nvidia-Chips zu verringern. Nach Verhandlungen zwischen OpenAI-CEO Sam Altman und der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat das Unternehmen jedoch beschlossen, seine Pläne zum Bau eigener Fabriken aufzugeben. Stattdessen wird OpenAI ein Joint Venture gründen, das sich auf Chipdesign konzentriert, wobei TSMC die Produktion von KI-Chips übernimmt. OpenAI befindet sich außerdem in laufenden Verhandlungen mit Chipdesignern, darunter Broadcom, um neue KI-Chips zu entwickeln. Quellen deuten darauf hin, dass die kundenspezifischen KI-Chips von OpenAI eine mit den Produkten von NVIDIA vergleichbare Leistung aufweisen werden, aber voraussichtlich erst 2026 verfügbar sein werden.