Laut Jinshi lag der Schwerpunkt des Handels in den letzten zwei Wochen auf der Erwartung einer makroökonomischen Rezession, und bei den Rohstoffen kam es zu einer allgemeinen Korrektur. Allerdings haben sich die gestern veröffentlichten US-Wirtschaftsdaten verbessert: Das BIP-Wachstum übertrifft die Erwartungen, die Inlandsnachfrage und die Investitionen bleiben stark, der Arbeitsmarkt ist gesund und die Inflation liegt leicht über den Erwartungen. Kurzfristig könnte der Markt als Reaktion auf die Rezession schrumpfen, was sich in der Erholung wichtiger Industrieprodukte wie Rohöl und Kupfer widerspiegeln wird.

Grundsätzlich sind die Daten dieser Woche optimistisch, da EIA-Daten zeigen, dass sowohl die Rohöl- als auch die raffinierten Ölvorräte in den USA erschöpft sind. Es wird erwartet, dass sich die positiven Fundamentaldaten und die makroökonomische Stimmung verbessern werden und die Ölpreise voraussichtlich nicht mehr fallen und sich kurzfristig erholen. Es ist nicht ratsam, die Ölpreise übermäßig pessimistisch zu bewerten.

Aus mittel- bis langfristiger Sicht wird auf Makroebene weiterhin mit einer Fortsetzung der Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Darüber hinaus liegen die Lagerbestände an Industrieprodukten in China und den USA auf Vorjahresniveau Tiefststände, und es wird erwartet, dass in Zukunft ein Resonanz-Wiederauffüllungszyklus beginnt. Grundsätzlich werden die insgesamt niedrigen Rohölbestände und die Produktionskürzungen der OPEC+ die Ölpreise weiterhin stützen. Unter den Bedingungen einer Erholung der Nachfrage aus China und den Vereinigten Staaten sind die Ölpreise geeignet, bei Rückgängen langfristige Aufträge zu erteilen.