Laut Bloomberg hat die Prudential Regulation Authority Revolut eine Genehmigung mit einigen Einschränkungen erteilt, sodass das in London ansässige Unternehmen in die Mobilisierungsphase eintreten kann. Dies ist ein üblicher Schritt für viele neue Banken in Großbritannien. Mit einer Volllizenz kann Revolut seinen mehr als 9 Millionen britischen Kunden bald Überziehungskredite, Kredite und Sparprodukte anbieten und sich damit anderen Herausfordererbanken wie Monzo Bank Ltd., Starling Bank Ltd. und Atom Bank Plc anschließen, die mit traditionellen Bankriesen wie Barclays Plc und HSBC Holdings Plc konkurrieren wollen.

Diese Entwicklung gilt laut dem britischen CEO als bedeutender Fortschritt für Revolut und seine Kunden. Mit der Lizenz werden die Kundenkonten von Revolut durch das britische Financial Services Compensation Scheme abgedeckt, das Einlagen von bis zu 85.000 Pfund (109.500 Dollar) schützt, wenn ein Unternehmen scheitert. Revolut hatte Anfang 2021 erstmals eine britische Banklizenz beantragt. Die Mobilisierungsphase, die bis zu einem Jahr dauern könnte, ermöglicht es dem Unternehmen, seine Systeme zu testen, während es schrittweise neue Dienste einführt.

Bis die Mobilisierungsphase abgeschlossen und die britische Bank vollständig gestartet ist, werden die britischen Kunden von Revolut weiterhin von Revolut bedient, einem britischen E-Geld-Institut, das von der Financial Conduct Authority (FCA) reguliert wird. Ihre Gelder werden gemäß den Electronic Money Regulations von 2011 auf Konten geschützt.