Laut U.Today hat die Trading-Legende Peter Brandt eine kritische Empfehlung zu gehebelten und inversen börsengehandelten Fonds (ETFs) abgegeben. Brandt, der für seine umfassende Markterfahrung bekannt ist, äußerte eine starke Abneigung gegen diese Finanzinstrumente und verglich sie mit Glücksspiel. Er betonte, dass diese ETFs eher Wetten auf die Volatilität als auf die Preisrichtung darstellen, was darauf hindeutet, dass er im Rahmen eines strategischen Risikomanagementansatzes Leerverkäufe dieser Instrumente bevorzugt.

Brandts Perspektive, die auf 50 Jahren Markterfahrung beruht, unterstreicht, wie wichtig es ist, zwischen vernünftigen und unvernünftigen Risiken zu unterscheiden. Er merkte an, dass Spekulanten, die sich von gehebelten und inversen ETFs angezogen fühlen, oft auf der Suche nach schnellen Gewinnen sind, eine Mentalität, von der er abrät. Brandts Kommentare unterstreichen die Notwendigkeit sorgfältiger Überlegung bei der Anlage dieser Finanzprodukte.

Im Gegensatz dazu wies Brandt darauf hin, dass Bitcoin-ETFs nicht in dieselbe Kategorie fallen wie gehebelte und inverse ETFs. Er meinte, dass der Handel mit Bitcoin-ETFs nicht so riskant sei, vorausgesetzt, man halte sich an solide Handelsprinzipien. Trotzdem verzeichnen Bitcoin-ETFs weiterhin eine erhebliche Handelsaktivität. Am 11. Juli betrug der gesamte Nettozufluss von Spot-Bitcoin-ETFs 78,93 Millionen US-Dollar, was einen fünftägigen Trend positiver Nettozuflüsse markiert. Insbesondere der Grayscale ETF (GBTC) verzeichnete einen Tagesabfluss von 37,69 Millionen US-Dollar, während der BlackRock ETF (IBIT) und der Fidelity ETF (FBTC) Tageszuflüsse von 72,09 Millionen US-Dollar bzw. 32,69 Millionen US-Dollar verzeichneten.