Laut PANews plädierte Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin in einer Grundsatzrede beim ETHCC in Brüssel dafür, dass das Ethereum-Netzwerk besser auf hypothetische Zensursituationen bei einem 51-Prozent-Angriff vorbereitet sein sollte. Er plädierte für mehr Forschung und Aufbau zu diesem Thema und argumentierte, dass solche Angriffe zu Netzwerkzensur führen könnten.

Er schlägt vor, eine automatisierte Gegenmaßnahme zu entwickeln, damit ehrliche Validatoren automatisch auf einen Blockchain-Fork umsteigen können, wenn Zensur festgestellt wird. Er räumte ein, dass eine 100-prozentige automatische Netzwerksteuerung zwar nicht möglich sei, dass aber der gesellschaftliche Konsens umso weniger Anstrengungen erfordern werde, je näher wir diesem Ziel kommen.

Auf technischer Ebene argumentierte er, dass es eine eindeutig erfolgreiche Lösung für Soft Forks geben müsse, damit sich die Community bei Bedarf vereinen könne. Er befürwortet außerdem eine verstärkte Einführung von Light-Clients auf der Ethereum-Infrastrukturebene und die Lösung offener Probleme wie Quantenresistenz, während er gleichzeitig auf eine weitere Vereinfachung des Protokolls drängt.