Laut U.Today hat Tether-CEO Paolo Ardoino Bedenken hinsichtlich der Risiken geäußert, die mit zentralisierten großen Sprachmodellen (LLMs) verbunden sind. Ardoinos Kommentare kamen im Gefolge von Berichten über eine erhebliche Sicherheitsverletzung bei OpenAI, einem führenden Unternehmen für generative KI, Anfang 2023. Er bezeichnete den Vorfall als „beängstigend“ und kritisierte OpenAI dafür, dass es die Verletzung nicht offengelegt hatte, was zur Offenlegung einiger vertraulicher Informationen führte.

Der ehemalige OpenAI-Forscher Leopold Aschenbrenner kritisierte das Unternehmen auch für seine unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen, die es seiner Meinung nach anfällig für böswillige Akteure mit Verbindungen zu ausländischen Regierungen machen könnten. Aschenbrenner behauptete, er sei aus politischen Gründen aus dem Unternehmen entlassen worden, eine Behauptung, die OpenAI bestreitet. Das Unternehmen erklärte, der Verstoß sei vor Aschenbrenners Einstellung bekannt geworden und seine Entlassung habe nichts mit dem Vorfall zu tun.

Trotz der Zusicherungen von OpenAI bestehen weiterhin Bedenken, dass die Geheimnisse des Unternehmens möglicherweise in die Hände Chinas fallen könnten. OpenAI behauptet jedoch, dass mit der aktuellen Technologie keine nationalen Sicherheitsrisiken verbunden seien.

Neben Sicherheitsvorfällen wurden zentralisierte KI-Modelle auch für unethische Datennutzung und Zensur kritisiert. Ardoino glaubt, dass die Lösung dieser Probleme darin liegt, die Leistungsfähigkeit lokaler KI-Modelle freizusetzen. Er erklärte, dass „lokal ausführbare KI-Modelle die einzige Möglichkeit sind, die Privatsphäre der Menschen zu schützen und Belastbarkeit/Unabhängigkeit zu gewährleisten“. Ardoino merkte auch an, dass moderne Smartphones und Laptops über ausreichend Leistung verfügen, um allgemeine LLMs zu optimieren.