Laut BlockBeats deuten Daten des Kryptoanalyseunternehmens Arkham darauf hin, dass mehrere Regierungen beträchtliche Mengen an Bitcoin besitzen, die sich bei aktuellen Marktpreisen auf insgesamt etwa 17,8 Milliarden Dollar belaufen. Die US-Regierung besitzt schätzungsweise Bitcoin im Wert von etwa 12 Milliarden Dollar, von denen die meisten in aufsehenerregenden Fällen wie der Razzia gegen Silk Road im Jahr 2013 und den darauffolgenden Operationen gegen Darknet-Märkte beschlagnahmt wurden. Im Jahr 2020 beschlagnahmte das US-Justizministerium Bitcoin im Wert von über 1 Milliarde Dollar im Zusammenhang mit Silk Road, was eine der größten Kryptowährungsbeschlagnahmungen der Geschichte darstellt.

Die britische Regierung hält Bitcoin im Wert von rund 3,3 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2021 beschlagnahmte die Geldwäscheermittlung der London Metropolitan Police Kryptowährung im Wert von 180 Millionen Pfund (ca. 250 Millionen US-Dollar). Während Großbritannien hinsichtlich seiner Pläne für diese digitalen Vermögenswerte etwas zurückhaltend war, hat die britische HM Revenue and Customs (HMRC) zuvor beschlagnahmte Kryptowährung versteigert.

Deutschland besitzt Bitcoin im Wert von rund 2,2 Milliarden Dollar, was kürzlich für Schlagzeilen sorgte. Im Februar 2024 kündigten die deutschen Behörden Pläne an, Kryptowährungen im Wert von rund 1 Milliarde Euro (1,08 Milliarden Dollar) zu verkaufen, hauptsächlich Bitcoin. Dieser Schritt stellt eine der bislang größten staatlichen Kryptowährungsliquidationen dar und wurde von Marktteilnehmern und anderen Regierungen, die beschlagnahmte digitale Vermögenswerte besitzen, aufmerksam beobachtet.