Laut Odaily hat Edwin Rojas Ulo, der Chef der bolivianischen Zentralbank, kürzlich die veränderte Haltung der Institution gegenüber Kryptowährungen und Stablecoins diskutiert. Rojas Ulo schlug vor, dass die Einbeziehung von Kryptowährungen als Alternative in das nationale Finanzsystem von Vorteil sein könnte. Er wies darauf hin, dass die dezentrale Natur dieser Vermögenswerte kommerzielle und private Aktivitäten zum Kauf von Dienstleistungen erleichtern und unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden könne.

Er räumte jedoch auch ein, dass einige Vermögenswerte wie Bitcoin als gewinnbringende Anlageinstrumente genutzt werden könnten, ihre Volatilität jedoch nachteilig für die Benutzer sein könnte. Rojas Ulo ging auch auf Stablecoins ein und erklärte, dass an den Dollar gekoppelte Stablecoins wie USDT deutliche Vorteile für Benutzer bieten, die keinen Zugriff auf Dollar haben.

In früheren Nachrichten hatte Bolivien sein Verbot von Bitcoin und anderen Kryptowährungen aufgehoben. Das Verbot trat im Dezember 2020 in Kraft. Am 26. Juni gab die Zentralbank Boliviens (BCB) offiziell bekannt, dass Banken nun Kryptowährungstransaktionen durchführen könnten. Trotzdem erinnerte die Zentralbank Boliviens die Bürger daran, dass Kryptowährungen kein gesetzliches Zahlungsmittel sind, auch wenn sie nun über autorisierte elektronische Kanäle gehandelt werden können.