Laut Odaily deuten Untersuchungen des Kryptowährungsunternehmens Kaiko darauf hin, dass der Anteil der an Wochenenden gehandelten Bitcoins in diesem Jahr auf ein historisches Tief von 16 % gefallen ist. Dieser Rückgang erfolgte nach der Einführung eines Spot-Bitcoin-ETF, der den Bitcoin-Handelsplan offenbar geändert hat, um ihn stärker an die traditionellen Börsenzeiten anzupassen und so die Volatilität des Bitcoin-Preises zu verringern.

Im Gegensatz zu Aktien können Kryptowährungen rund um die Uhr gehandelt werden, sogar samstags und sonntags. In der Vergangenheit war der Bitcoin-Handel für seine „verrückten Wochenenden“ berüchtigt, aber dieses Phänomen scheint sich abzukühlen, da das an Wochenenden gehandelte Bitcoin-Volumen seit einem Höchststand von 28 % im Jahr 2019 stetig zurückgegangen ist. Die Einführung des Bitcoin-ETF könnte ein wesentlicher Faktor für diesen Trend sein.

Dessislava Aubert, leitende Analystin bei Kaiko, erklärte, dass es sich bei dem Rückgang des Wochenendhandels um einen Trend handele, der bereits seit mehreren Jahren bestehe, der ETF diesen Trend jedoch noch verschärft habe.