Laut BlockBeats hat Ripple am 29. Juni einen unbestreitbaren Sieg in einer Sammelklage gegen Wertpapiere errungen, wobei ein Richter den Großteil der Klage abgewiesen hat. Allerdings trübte der Richter auch die Situation in einer größeren Frage und deutete an, dass Ripples XRP ein Wertpapier sein könnte und daher einer strengeren Regulierung unterliegen könnte, eine Umkehrung des vielbeachteten Urteils vom letzten Jahr.

Die widersprüchlichen Urteile zweier Richter – der eine sagt, XRP sei ein Wertpapier, der andere argumentiert, dass dies im Wesentlichen nicht der Fall sei – sind symptomatisch für ein größeres Problem: einen Mangel an rechtlicher und regulatorischer Klarheit für die US-amerikanische Kryptowährungsbranche. Sofern der Kongress oder ein höheres Gericht keine Klarheit schafft, könnten Projekte wie Ripple noch mehr Verwirrung stiften.

Moish Peltz, Partner der New Yorker Anwaltskanzlei Falcon, Rappaport und Berkman, erklärte: „Die Frage, ob XRP ein Wertpapier ist, ist nicht geklärt, zumindest was diesen sekundären Klagegrund betrifft.“