Laut U.Today hat Nassim Nicholas Taleb, ein renommierter Wissenschaftler und Autor, seine Kritik an OpenAIs Flaggschiffprodukt ChatGPT fortgesetzt. Taleb, bekannt für seine Bücher „Der schwarze Schwan“ und „Antifragilität“, hat Bedenken über die Unfähigkeit des KI-Chatbots geäußert, sinnvolle Antworten auf die Fragen der Benutzer zu geben. Seine Kritik wurde von anderen namhaften Persönlichkeiten wiederholt, darunter David Schwartz, CTO von Ripple und einer der Entwickler des XRP Ledger.

Talebs Kritik an ChatGPT hat eine Debatte unter den Nutzern ausgelöst. Einige stimmen seiner Einschätzung zu und beschreiben ChatGPT als nichts weiter als einen Textgenerator. Andere fragen sich jedoch, warum Talebs Kritik sich ausschließlich auf ChatGPT und nicht auf andere KI-Technologien wie Microsofts Copilot AI bezieht. Taleb hat auf diese Fragen nicht geantwortet.

Auch David Schwartz, CTO von Ripple, hat seine Bedenken hinsichtlich der KI-Technologie geäußert. Obwohl er ChatGPT nicht speziell ins Visier nahm, kritisierte er den Einfluss der KI auf beliebte Online-Plattformen wie Quora. Schwartz beschrieb die Plattform als „übersät mit offiziellem, von KI generiertem Mist“ und nannte mehrere Beispiele für von KI generierte Fragen.

Auch Edward Snowden, der renommierte US-Whistleblower und ehemalige NSA-Analyst, warnt vor ChatGPT. Nachdem OpenAI die Berufung des ehemaligen NSA-Chefs Paul Nakasone in den Vorstand bekannt gegeben hatte, riet Snowden seinen Anhängern von der Nutzung von ChatGPT ab. Er äußerte Bedenken hinsichtlich der Möglichkeit, dass persönliche Daten abgerufen und ausgespäht werden könnten, insbesondere angesichts von Nakasones früherer Rolle bei der NSA.

Auch der Tech-Magnat Elon Musk kritisierte die Kooperationsvereinbarung zwischen OpenAI und Apple. Musk äußerte Bedenken, dass ChatGPT Benutzerdaten sammeln und auf OpenAI-Servern speichern könnte, um sie möglicherweise illegal zu nutzen. Daraufhin kündigte er Pläne an, alle von Apple hergestellten Geräte in seinen Unternehmen zu verbieten, einschließlich Besucherverboten.